Yoga als begleitende Intervention während der Chemotherapie: Welche positiven Effekte sind belegt?

Die Integration von körperlicher Aktivität in das Behandlungskonzept von Tumorpatientinnen und -patienten zur Reduzierung von Begleitsymptomen ist durch eine Anzahl vielversprechender Studienergebnisse gerechtfertigt. Aufgrund vielfach wahrgenommener Barrieren sportlich aktiv zu sein, müssen alternative attraktive Bewegungsangebote diskutiert werden. Durch die gleichzeitige Ansprache von Körper, Geist und Seele haben Yoga-Interventionen das Potenzial, der Vielschichtigkeit und Multidimensionalität von Nebenwirkungen der Tumorbehandlungen gerecht zu werden. Die geringe Anzahl von Studien, die die Effektivität von Yoga als ergänzende Intervention während der Chemotherapie untersuchten, weist auf positive Effekte im Hinblick auf Fatigue, Stress, Angst, Depression, Kognition, Beweglichkeit, Balance, Übelkeit, Schlafstörungen und die Lebensqualität hin. Die Datenlage ist jedoch unzureichend, um abschließende Empfehlungen aussprechen zu können.

Thieme E-Journals – Deutsche Zeitschrift für Onkologie / Abstract

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