Problematisches und pathologisches Spielverhalten bei Glücksspielen

Mit der Expansion des deutschen Glücksspielmarkts stellt sich die Frage nach dem Ausmaß glücksspielbezogener Probleme in der Bevölkerung sowie nach effektiven Maßnahmen des Spielerschutzes. Aktuelle Prävalenzraten problematischen und pathologischen Spielverhaltens liegen bei 0,29% bis 0,64% beziehungsweise 0,19% bis 0,56%. Im … Continue reading

Pathologisches Glücksspiel und Computerspielabhängigkeit

Substanzungebundene Abhängigkeitserkrankungen (sogenannte Verhaltenssüchte) wie pathologisches Glücksspiel und Online- beziehungsweise Computerspielabhängigkeit stehen verstärkt im Fokus des wissenschaftlichen und öffentlichen Interesses. In der Wissenschaft wird die Parallelität zu substanzgebundenen Abhängigkeiten kontrovers diskutiert. Der hohen Zahl an Hilfe suchenden Betroffenen, steht eine … Continue reading

Pathologisches Kaufen

Unter pathologischem Kaufen werden wiederholte, sinnlose Kaufexzesse verstanden, bei denen unnötige Waren konsumiert werden, die anschließend kaum oder nicht benutzt werden. Das exzessive Kaufverhalten führt zu psychischen, sozialen, finanziellen und mitunter strafrechtlichen Problemen. Obwohl das Phänomen weit verbreitet zu sein … Continue reading

Bildgebung in der Diagnostik der Alkoholabhängigkeit

Kraniell bildgebende Verfahren ermöglichen die Erhebung struktureller und funktioneller Befunde innerhalb neuroanatomischer Strukturen. Daraus lassen sich auch bei Patienten mit Alkoholabhängigkeit interessante Hypothesen für die mögliche Ursache suchtspezifischer Verhaltensänderungen ableiten. Der vorliegende Beitrag gibt eine Übersicht über aktuelle Befunde zur … Continue reading

Zusammenhang zwischen Verschreibungsverhalten der Ärzte und Medikamentenabhängigkeit ihrer Patienten

Benzodiazepine werden weltweit zur Behandlung von Suizidalität, Angst oder bei agetiert-depressiven Patienten eingesetzt. Nichtsdestotrotz sollte ihre Anwendung auf einige Wochen begrenzt bleiben. Es gibt zwar einige epidemiologische Studien über die diesbezüglichen Verschreibungsgewohnheiten in Deutschland, aber viele Fragen bleiben ungeklärt. Das … Continue reading

Überstandener Alkoholabusus nicht zwangsläufig Risiko für psychische Erkrankung

Im Gegensatz zum Rauchen birgt früherer Alkoholabusus kein erhöhtes Risiko, an einer psychischen Störung zu erkranken. Das stellten Wissenschaftler der Universität Iowa in einer neuen Studie fest, die im Journal of Studies on Alcohol and Drugs (J. Stud. Alcohol Drugs, … Continue reading

Was verstehen wir unter Sucht?

Unter Suchtstörungen wurden in der Vergangenheit vor allem Störungen im Zusammenhang mit stoffgebundenen Süchten verstanden. Im Vordergrund stand dabei die Abhängigkeitsstörung. Die Kriterien der Abhängigkeit unterscheiden sich in den beiden wichtigsten Klassifikationssystemen ICD und DSM nur unwesentlich, während schädlicher Gebrauch … Continue reading

„Süchtige“ Computer- und Internetnutzung

Kernaussagen Pathologischer Internetgebrauch entsteht, wenn Menschen durch den zunehmenden Verlust der Kontrolle über ihre Internetnutzung bedeutsam in ihrem Leben beeinträchtigt werden. Diese Störung kann sich auf unterschiedliche Onlineaktivitäten (z. B. Onlinecomputerspiel, Chat) beziehen, weist Suchtsymptome auf und ist am ehesten … Continue reading

Rauschtrinken bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen

Zahlreiche Studien in industrialisierten europäischen und nichteuropäischen Ländern beschäftigten sich mit der besorgniserregenden Zunahme des Konsums von alkoholischen Getränken (z. B. alkoholischer Mixgetränke, sog. „Alkopops“) und Rauschtrinken bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Rauschtrinken wurde mit ausgeprägten sozialen und gesundheitlichen Folgen … Continue reading

Einstellung der Bevölkerung zu Alkoholkranken

Was weiß man über die Haltung der Bevölkerung zu Alkoholkranken? Übersicht über alle zwischen 1948 und 2008 publizierten repräsentativen Bevölkerungserhebungen zu diesem Thema. Alkoholkranke werden meist selbst für ihre Erkrankung verantwortlich gemacht. Sie werden stärker als z. B. Patienten mit … Continue reading