Herzangst

Jürgen Hoyer, Ulrike Lueken
Herzbezogene Ängste und -beschwerden sind in der Gesundheitsversorgung ein verbreitetes Phänomen. Im vorliegenden Beitrag geht es darum, ein rein deskriptives Konzept der Herzangst vorzustellen, das auf ätiologische Annahmen verzichtet. Diesem Verständnis nach sind behandlungsrelevante Herzängste Ausdruck einer Disposition, auf herzbezogene Reize mit (überzogener) Angst zu reagieren; dieses Syndrom kann bei Herzgesunden vorkommen, oft im Zusammenhang mit bestimmten psychischen Störungen, aber auch bei Herzkranken. Typische Problemstellungen werden unter klinisch-diagnostischer und interventionsbezogener Perspektive diskutiert. Ergänzend stellen wir den Herzangstfragebogen vor, der für die Screening- und die Verlaufsdiagnostik in der Praxis geeignet ist.

Quelle: Thieme eJournals – Abstract

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