Kardiovaskuläre Psychophysiologie

Andreas Schwerdtfeger
Die kardiovaskuläre Psychophysiologie beschäftigt sich mit Zusammenhängen von psychosozialen und kardiovaskulären Variablen im Labor und Feld. Während frühere Studien primär an den Zusammenhängen von Stress und kardiovaskulärer Aktivierung interessiert waren, ist in neuerer Zeit eine deutliche Ausdifferenzierung der psychosozialen Variablen zu beobachten. Weiterhin verlagert sich die kardiovaskuläre Psychophysiologie zunehmend vom künstlichen Labor in das natürliche Feld. So finden sich im alltäglichen Setting nicht nur Zusammenhänge mit psychosozialen Risikovariablen (Anforderungserleben, Kontrollerleben, Besorgnis), sondern in zunehmendem Maße auch mit gesundheitsförderlichen psychosozialen Variablen (positiver Affekt, soziale Unterstützung etc.). Die Befunde werden diskutiert und Implikationen für die Praxis aufgezeigt.

Quelle: Thieme eJournals – Abstract

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