Wie viel kostet Unternehmen ein rauchender Mitarbeiter pro Jahr und was ist am teuersten?

Seitdem in den meisten öffentlichen und privaten Unternehmen mit Publikumsbetrieb aber auch in vielen anderen Betrieben nicht mehr direkt am Arbeitsplatz geraucht werden darf, dies aber meist nicht heißt, dass die Mitarbeiter das Rauchen aufgegeben haben, stellt sich die Frage, ob und wie viel rauchende Mitarbeiter Unternehmen insgesamt kosten. Anders ausgedrückt: Wie hoch ist der finanzielle Anreiz für Unternehmen, Raucherentwöhnungsprogramme in ihr betriebliches Gesundheitsmanagement zu integrieren?

Forum Gesundheitspolitik: Wie viel kostet Unternehmen ein rauchender Mitarbeiter pro Jahr und was ist am teuersten?

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Psychosoziale Faktoren bei Herzinsuffizienz: Mehr als eine Komorbidität?

Several psychosocial factors increase the incidence of congestive heart failure (CHF) and worsen the course of the disease. However, in clinical practice psychosocial factors are generally less taken into account than somatic factors. The former include depression, anxiety disorders, and cognitive changes, whose prevalence may be as high as 60 percent in CHF, as well as socioeconomic status and poor social support. These psychosocial factors not only reduce the health-related quality of life and have a negative impact on adherence, but also increase morbidity and mortality in CHF. The diagnosis can be made using simple instruments (e. g. targeted questions and/or validated questionnaires).

Besides psychotherapeutic treatment modalities psychotropic drugs may be required. However, the potential side-effects of the latter have to be considered (e. g. induction of life threatening arrhythmias). Several antidepressants, such as lithium and tricyclic antidepressants, are contraindicated in CHF. SSRI are thought to be safe and to relief symptoms, however, their prognostic benefit has yet to be demonstrated in CHF. A holistic approach with intensified individualized medical support including psychosomatic basic care appears to be of utmost importance which may require further support by psychotherapists, psychatrists, specifically qualified nurses and sport and movement therapists.

Thieme E-Journals – Kardiologie up2date / Abstract

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Psychologische Aspekte in der Tumorschmerzbehandlung

Hintergrund: Psychologische Aspekte wie Krankheitswahrnehmung oder -verhalten sowie psychische Reaktionen wie Ängste und mögliche depressive Reaktionen in Folge einer Tumorerkrankung können die Wahrnehmung von akuten und chronischen Schmerzen und somit die Lebensqualität maßgeblich beeinflussen.

Ziel: Beschreibung wichtiger diagnostischer Aspekte einer schmerzbezogenen psychosozialen Anamnese, möglicher und notwendiger Beratungsangebote sowie psychotherapeutische und schmerzbezogene Interventionen unter Einbezug von Angehörigen unter Berücksichtigung des aktuellen Stands in Diagnostik und Therapie.

Material und Methode:Analyse und Zusammenfassung relevanter Publikationen mittels selektiver Literraturrecherche in PubMed und aktuellen Leitlinien.

Ergebnisse: Für Tumorpatienten mit Schmerzen gilt die frühest mögliche Diagnostik unter Berücksichtigung der biopsychosozialen Perspektive als unerlässlich. Die Identifikation von möglichen Chronifizierungsfaktoren, aber auch Ressourcen trägt dazu bei, das bestmögliche Beratungs- und Behandlungsangebot zur Erhöhung der Lebensqualität einzuleiten.

Psychologische Aspekte in der Tumorschmerzbehandlung – Online First – Springer

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Musik in der Kardiologie

Therapeutisch applizierte Musik hat interkulturell weit zurückreichende Wurzeln. Dabei spielen im westlichen Kulturkreis vor allem psychosomatische Aspekte eine wichtige Rolle. Außereuropäisch wird Musik allerdings oft spezifisch mit Organen in Verbindung gebracht. So wird in der altorientalischen Musiktherapie das mikrotonale Maqamsystem des türkischen und arabischen Raums auch auf Körperfunktionen, in der chinesischen Medizin Pentatonik auf Organsysteme und energetische Balancen bezogen. Die indische Raga wiederum kennt Anwendungen bei Hyper- und Hypotonie. In der gegenwärtigen, westlich orientierten klinischen Musikpraxis driften Paradigmen auseinander. Musiktherapieschulen, die Musik vor allem als Mittel zur Psychotherapie sehen, stehen mit anderen, die von der interaktionellen Charakteristik zwischen Patient und Therapeut im Medium der Musik ausgehen, im Widerspruch und kontrastieren Ansätze, die Musik als Therapeutikum per se identifizieren. Neuere Untersuchungen der Ruhruniversität Bochum sowie der Oxford University weisen deutlich darauf hin, dass spezifische kardiologisch relevante Musikwirkungen von der persönlichen Präferenz weitgehend unabhängig sind. Die Evidenz klinischer Effizienz von Musik zur Blutdruck- und Rhythmusregulation, zur Angst- und Stressreduktion in der PCI („percutaneous coronary intervention“)- oder Operationsvorbereitung sowie zur Stabilisierung im Intensivbereich fordert wissenschaftstheoretische Klärung und Reduktion ideologisch motivierten Konfliktpotenzials. Forschungen von Trappe zeigen signifikanten Einfluss der Musik von J.S. Bach auf die Reduktion von Blutdruck bei Hypertonie. Diese Ergebnisse sind auch für die Phase-IV-Rehabilitation von Bedeutung und motivieren zu weiterführenden interkulturellen und kardiologisch neurowissenschaftlichen Untersuchungen.

Musik in der Kardiologie – Springer

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Ex-Fußballer häufiger depressiv – Mentale Probleme nach aktiver Karriere.

Eine von der weltweiten Spielergewerkschaft FIFPro in Auftrag gegebene Studie zeigt auf, dass mentale Krankheiten bei früheren Fußball-Profis häufiger auftreten als bei anderen untersuchten Bevölkerungsgruppen.

Von den über 300 befragten Fußballern gaben 39 Prozent der Ex-Profis an, an Depressionen und Angstzustände zu leiden. Dem gegenüber stehen 26 Prozent der für die Studie befragten aktiven Spieler. Die befragten Fußballer kamen aus den Niederlanden, Schottland, Irland, den USA, Australien und Neuseeland.

Ex-Fußballer häufiger depressiv – Springer Professional Media, Bereich Medizin

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Kognitive Defizite noch eine Woche nach Narkose

Ob man für die Anästhesie bei ambulanten Eingriffen Propofol oder Desfluran wählt, spielt im Hinblick auf das Wiedererlangen kognitiver Funktionen wahrscheinlich keine Rolle. In einer schwedischen Vergleichsstudie war das Ergebnis in beiden Gruppen wenig ermutigend.

Kognitive Defizite noch eine Woche nach Narkose – SpringerMedizin

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Kognitive Reaktivität und Stressbelastung als Prädiktoren eines Rezidivs bei remittiert depressiven Personen

Theoretischer Hintergrund: Obwohl einige Studien zeigten, dass eine gesteigerte kognitive Reaktivität einen Risikofaktor für einen depressiven Rückfall darstellt, konnte dieser Befund von anderen Arbeitsgruppen nicht bestätigt werden.
Fragestellung: Daher wollen wir mit einer Replikationsstudie zur Klärung der Frage beitragen, inwiefern kognitive Reaktivität und Stressbelastung ein depressives Rezidiv vorhersagen.
Methode: Bei 39 remittierten Depressiven nach einer stationären Behandlung sowie 45
gesunden Kontrollpersonen wurde die kognitive Reaktivität gemessen. Die remittiert depressive Gruppe absolvierte darüber hinaus eine 16-monatige Katamnesephase. Ergebnisse: Am Ende der stationären Behandlung stellte sich bei der Patientengruppe eine signifikante Reduktion der dysfunktionalen Einstellungen heraus. Die kognitive Reaktivität erwies sich als bedeutsamer Prädiktor eines depressiven Rückfalls, insbesondere wenn die Anzahl negativer Lebensereignisse im Katamnesezeitraum
berücksichtigt wurde.
Schlussfolgerung: Kognitive Reaktivität wurde als wichtiger Prädiktor eines depressiven Rezidivs bestätigt.

Kognitive Reaktivität und Stressbelastung als Prädiktoren eines Rezidivs bei remittiert depressiven Personen – Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie – Volume 43, Number 1 / 2014 – Hogrefe Verlag

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Chronische Schmerzen trüben Zahlensinn

Die Verwendung von visuellen Analog- und numerischen Bewertungsskalen setzt ein gewisses Zahlenverständnis voraus. Doch das scheint ausgerechnet bei chronischen Schmerzen beeinträchtigt zu sein.

Chronische Schmerzen trüben Zahlensinn – SpringerMedizin

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Traumatisierte Mütter – traumatisierte Kinder?

Hintergrund: Die Prävalenz von Traumafolgestörungen bei erwachsenen Flüchtlingen ist bekanntermaßen hoch. Gleichzeitig zeigen auch Flüchtlingskinder multiple psychische Auffälligkeiten und Funktionseinschränkungen. Theorien zu generationsübergreifender Traumatisierung vermuten, dass die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) der Eltern sowie familiäre Gewalt die psychische Gesundheit der Kinder maßgeblich beeinflussen. Doch auch andere Faktoren wie eigene traumatische Erfahrungen im Herkunfts- und Aufnahmeland oder die Lebensbedingungen im Exil stehen möglicherweise mit der psychischen Gesundheit der Kinder in Zusammenhang. Fragestellung: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Zusammenhang von PTBS, weiteren Traumafolgeerkrankungen und Gewalterfahrungen von Flüchtlingsmüttern und ihren Kindern transgenerational zu untersuchen.

Methode: 41 Flüchtlingsmütter und ihre Kinder (Alter 11-18 Jahre) wurden mit Hilfe von standardisierten, psychodiagnostischen Instrumenten unabhängig voneinander interviewt. Bei den Kindern wurde das Ausmaß der erlebten familiären Gewalt, erlebte traumatische Ereignisse, Ängstlichkeit, Depressivität sowie PTBS erfasst. Bei den Müttern wurde das Ausmaß der erlebten familiären Gewalt in der Kindheit, Gewalterfahrungen in der Partnerschaft in den letzten 12 Monaten ebenso wie andere traumatische Ereignisse sowie PTBS und Depressivität erhoben.
Ergebnisse: Die Schwere der PTBS-Symptomatik bei den Müttern zeigt keinen direkten Zusammenhang mit der PTBS-Symptomatik, der Ängstlichkeit und der Depressivität der Kinder. Die Schwere der mütterlichen PTBS-Symptomatik ist aber mit der vom Kind erlebten familiären Gewalt positiv assoziiert. Die von den Kindern berichtete Anzahl unterschiedlicher traumatischer Ereignistypen und das Ausmaß der familiären Gewalt korrelieren wiederum positiv sowohl mit deren PTBS-Symptomatik als auch mit deren Depressivität und Ängstlichkeit.
Schlussfolgerung: Die Ergebnisse veranschaulichen, dass nicht die PTBS-Symptomatik der Mutter, sondern die von den Kindern selbst erlebten traumatischen Erfahrungen, einschließlich der erlebten familiären Gewalt, mit den Traumafolgeerkrankungen der Kinder in Zusammenhang stehen. Die PTBS-Symptomatik der Mutter steht jedoch mit der vom Kind erlebten familiären Gewalt in Zusammenhang. Psychotherapeutische, trauma-fokussierte Interventionen sind daher sowohl für Mütter als auch Kinder indiziert. Darüber hinaus können Elterntrainings sinnvoll sein, um langfristig den Zyklus der Gewalt zu durchbrechen.

Traumatisierte Mütter – traumatisierte Kinder? – Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie – Volume 43, Number 1 / 2014 – Hogrefe Verlag

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Schmerztherapie – Was hilft bei chronischen Schmerzen?

Starke Schmerzmittel, die über einen längeren Zeitraum gegen chronische Schmerzen eingenommen werden, haben den gleichen Effekt wie eine Behandlung ohne Medikamente.

Thieme E-Journals – Aktuelle Rheumatologie / Abstract

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