Rauchen hinterlässt Spuren im Erbgut des Kindes

Rauchen in der Schwangerschaft ist gefährlich für das Baby, eigentlich sollten werdende Mütter das wissen. Trotzdem werden jedes Jahr in Deutschland 75.000 Babys geboren, die im Mutterleib Rauch ausgesetzt waren. Forscher haben nun herausgefunden, dass das Rauchen der Mutter das Erbgut des Kindes verändert. Mit schwerwiegenden Folgen: Das Risiko für Lungenerkrankungen, Krebs und Übergewicht dieser Kinder könnte später höher sein.

Über die Ergebnisse der neuen Studie berichtet das Team um Irina Lehmann vom Leipziger Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung und Roland Eils vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg im Fachblatt „Molecular Systems Biology“.

Quelle: Epigenetik: Rauchen hinterlässt Spuren im Erbgut des Kindes – DIE WELT

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Studie zeigt, wann Sie Ihre Freunde verlieren

In Zeiten sozialer Medien wie Facebook verfügt jeder über einen riesigen Freundeskreis und kann sich demnach enormer Beliebtheit wähnen. Doch wie viele „richtige“ Freundschaften pflegen wir wirklich? Inklusive realem Austausch im Café, stundenlangen Anrufen in Krisenzeiten oder täglichen Kurznachrichten, um über räumliche Distanzen am Leben teilzuhaben?

Es dürften so um die 10 bis 15 Personen sein. Denn ehrlicher als jeder Blick in die sozialen Medien ist einer in die Anrufstatistik auf dem Handy oder in den SMS-Speicher. Hier sind sie: die wahren Sozialkontakte, denn von wem besitzt man dank unkomplizierten Chat-Diensten noch die Handynummer, geschweige denn eine Festnetznummer?

Quelle: Sozialleben: Studie zeigt, wann Sie Ihre Freunde verlieren – DIE WELT

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Systemische Hypnotherapie bei psychosomatischen Störungen

Die Systemische Therapie, Hypnotherapie und Psychotherapie der Psychosomatik sind jeweils 3 komplexe psychotherapeutische Fachdisziplinen mit den dahinter stehenden Epistemologien, Phänomene zu erfassen und darauf psychotherapeutisch einwirken zu können. Das ist – so zusammengesetzt – anspruchsvoll. Der Artikel will erste Einblicke in diese Gebiete mit ihren Prinzipien und Vorgehensweisen geben und zeigt auf, welche Erweiterungen die jeweiligen Konzepte für den Patienten bieten.

Thieme E-Journals – Erfahrungsheilkunde / Abstract

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Kleineres Hirn bei Couch-Potatoes

Die kardiovaskuläre Fitness wirkt sich auf die Hirnmorphologie aus. Das konnten US-Forscher zeigen, die 1094 Teilnehmer der Framingham-Herz-Studie 20 Jahre später im MRT untersuchten. Die Probanden waren mittlerweile um die 58 Jahre alt und litten weder unter kardiovaskulären Erkrankungen noch unter Demenz. Dennoch war eine geringe kardiovaskuläre Fitness im mittleren Alter mit einem signifikant kleineren zerebralen Hirnvolumen assoziiert. [kel]

Thieme E-Journals – DMW – Deutsche Medizinische Wochenschrift / Abstract

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Standards in der psychosozialen Versorgung von Krebspatienten

Hintergrund: Zahlreiche Studien belegen die Bedeutung psychosozialer Belastungen und zeigen, dass bei Krebspatienten ein psychosozialer Beratungs- und Behandlungsbedarf besteht. Dieser Bedarf hat dazu geführt, dass sich die psychosoziale Versorgung von Krebskranken heute zu einem zunehmend integrierten Bestandteil der Krebsbehandlung entwickelt hat.

Ziel der Übersichtsarbeit ist die Analyse der psychoonkologischen Versorgungssituation in Deutschland und der sie beeinflussenden Faktoren. Ferner wird die Bedeutung der Standardisierung und Qualitätssicherung in der psychosozialen Versorgung von Krebspatienten thematisiert.

Quelle: Standards in der psychosozialen Versorgung von Krebspatienten – SpringerMedizin

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Achtsames Selbstmitgefühl: „Möge ich freundlich zu mir sein“

Ärzte und Psychotherapeuten sehen sich mit hohen Anforderungen und viel Leid konfrontiert. Das Risiko für Burnout und psychische Störungen ist hoch. Die Schulung von Selbstmitgefühl kann einen Beitrag zur Psychohygiene leisten.

Der Einbezug von Selbstmitgefühl (Self-Compassion) kann einen wesentlichen Beitrag für die Psychohygiene leisten, gerade für Ärzte, Therapeuten und Menschen in pflegenden Berufen. Zudem bereichert Selbstmitgefühl die Psychotherapie und das ärztliche Behandeln. Für mich selbst als leistungsorientierter Mensch, der zeitlebens sehr viel Energie investiert hat, „um die Sachen richtig zu machen“ war die Begegnung mit dem Einüben des Wunsches: „Möge ich freundlich zu mir sein“ im ersten Trainingskurs zu „Mindful Self-Compassion“ (MSC) eine Offenbarung. Wie gut kannte ich Selbstkritik, wenn die Ergebnisse nicht gut genug schienen, wie gut auch die Selbstverurteilung, wenn wirklich etwas daneben gegangen war.

Deutsches Ärzteblatt: Achtsames Selbstmitgefühl: „Möge ich freundlich zu mir sein“

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26.04.2016 München – Prof. Dr. Gerd Gigerenzer: Vom Umgang mit Risiko und Unsicherheit

Der Risikoforscher Prof. Gerd Gigerenzer geht am 26. April 2016 um 19 Uhr in der Bayerischen Staatsbibliothek in München der Frage nach, was es mit der „Illusion der Gewissheit“ und „kollektiver Zahlenblindheit“ auf sich hat. Er zeigt, wie gefährlich gefühlte Risiken sind und er erläutert seine Forderung, den Umgang mit Risiken und Unsicherheiten fest im Bildungsangebot unserer technologischen Gesellschaft zu verankern.

Quelle: Prof. Dr. Gerd Gigerenzer: Vom Umgang mit Risiko und Unsicherheit

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Psychotherapiefrequenz: Schnellerer Erfolg durch häufigere Sitzungen

Psychotherapiesitzungen werden in unterschiedlicher Frequenz abgehalten: Manche Patienten kommen zum Beispiel zwei- bis dreimal wöchentlich zur Therapie, während andere nur alle 14 Tage oder seltener einen Termin haben. Amerikanische Psychologen haben jetzt den Zusammenhang zwischen Sitzungsfrequenz und Therapieerfolg überprüft. Dazu analysierten sie die Daten von 21 488 Psychotherapiepatienten, welche zwischen 1996 und 2014 erhoben worden waren. Die Patienten litten unter Anpassungsstörungen, Ängsten und Depressionen und wurden von insgesamt 303 Psychotherapeuten mit kognitiv-behavioralen, psychodynamischen, klientzentrierten, systemischen und integrativen Therapiemethoden behandelt.

Deutsches Ärzteblatt: Psychotherapiefrequenz: Schnellerer Erfolg durch häufigere Sitzungen

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Abbrüche in der Psychotherapie: „Eine Art der Kritik der Patienten“

Die Gründe für den Abbruch einer Psychotherapie sind vielfältig. Psychotherapeuten sollten Abbrüche zwar hinnehmen und sich dennoch stets darum bemühen, die Ursachen dafür zu ergründen und daraus zu lernen.

Deutsches Ärzteblatt: Abbrüche in der Psychotherapie: „Eine Art der Kritik der Patienten“

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Reform der Psychotherapieausbildung: Gut durchdachte Vorschläge

Der Deutsche Fachverband für Verhaltenstherapie setzt sich für eine Reform der Psychotherapieausbildung ein, die hohen fachlichen Ansprüchen an ein wissenschaftliches Studium und einer berufspraktischen Weiterbildung gerecht wird.

Deutsches Ärzteblatt: Reform der Psychotherapieausbildung: Gut durchdachte Vorschläge

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