Spiegeltherapie zur Behandlung von Phantomschmerzen nach beidseitiger Oberschenkelamputation

Vorgestellt wird erstmalig der Fall einer erfolgreichen Spiegeltherapie starker Phantomschmerzen nach beidseitiger Oberschenkelamputation wegen Durchblutungsstörungen. Eine medikamentöse Schmerztherapie war aufgrund kardiovaskulärer Komorbidität nicht möglich. Innerhalb von Wochen kam es nach einem zeitlich gestuften Imaginations-, Lateralisationstraining und Spiegeltherapie zu einer anhaltenden 85%igen Reduktion der durchschnittlichen Schmerzen und zu einer >90%igen Reduktion der Attacken pro Tag.

Spiegeltherapie zur Behandlung von Phantomschmerzen nach beidseitiger Oberschenkelamputation – Springer

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Schmerzlinderung durch Berührung: Mechanismen genauer entschlüsselt

Dass Berührung durch taktile Stimulation Schmerzen lindern kann, ist bereits seit langem bekannt. Auf segmentaler Ebene kann taktile Stimulation zu einer Reduktion von Schmerzen führen, ein Mechanismus der auf extrasegmentaler Ebene nicht funktioniert. Unklar war bislang, wie genau die Interaktion zwischen Berührung und Schmerz innerhalb eines Segmentes abläuft.

Thieme E-Journals – Journal Club Schmerzmedizin / Abstract

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Rolle der schmerzassoziierten Angst in der Schmerztherapie

Lernen durch Beobachtung kann die Entwicklung schmerzassoziierter Überzeugungen und Verhaltensweisen beeinflussen. Trost et al. von der University of North Texas untersuchten diesen Zusammenhang in einem experimentellen Ansatz an gesunden Versuchspersonen.

Thieme E-Journals – Journal Club Schmerzmedizin / Abstract

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Gonarthrose – Spritzen gegen Knieschmerzen oft wirkungslos

Spritzen und Spiegelungen bei Kniearthrose sind häufig wirkungslos und bergen darüber hinaus unerkannte Risiken. Nach einer Studie der Bertelsmann Stiftung zeigen die gängigen Therapiemaßnahmen bei Kniearthrose kaum Wirkung.

Thieme E-Journals – Aktuelle Rheumatologie / Abstract

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Multimodale interdisziplinäre Therapie beim chronischen Rückenschmerz

Dieser Artikel soll einen aktuellen Überblick über die Praxis und die theoretischen Grundlagen der multimodalen interdisziplinären Behandlung chronischer nichtspezifischer Rückenschmerzen geben, wie sie in einem tagesklinischen Modell durchgeführt wird, orientiert an den Empfehlungen der Nationalen VersorgungsLeitlinie Kreuzschmerz. Eine epidemiologische Einordnung wird vorgenommen, und die auslösenden und unterhaltenden Faktoren des chronischen Kreuzschmerzes werden erläutert. Das empfohlene interdisziplinäre Vorgehen wird beschrieben, die Organisationsstruktur aufgezeigt und die Inhalte der Diagnostik und der Therapie werden praxisbezogen dargestellt.

Thieme E-Journals – Orthopädie und Unfallchirurgie up2date / Abstract

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Achtsamkeitsorientierte Bewegungstherapie bei Burnout und Depression – Eine explorative Studie zur Bewertung von Therapieeffekten

Wenngleich das Burnout-Syndrom nicht als eigenständige Erkrankungsform in den derzeit bestehenden Klassifikationssystemen des ICD-10 und des neuen DSM V aufgeführt wird, sondern nur als ergänzende Zusatz-Kodierung (Z 73) besteht, findet man in der klinischen psychosomatischen Praxis dieses Symptomatik häufig in Verbindung mit Depressionen. Innerhalb vieler multidimensionaler Behandlungskonzepte sowohl zum Burnout als auch zur Depression spielen heute bewegungs- und sporttherapeutische Angebote sowie achtsamkeitsorientierte Verfahren eine zunehmend wichtigere Rolle. Viele Aspekte des Achtsamkeitstrainings lassen sich gut mit der Bewegungstherapie kombinieren. In der vorliegenden Studie wurde ein derartiges Bewegungstherapieangebot mithilfe eines problemzentrierten Interviews an 11 betroffenen Personen zum Ende oder nach Abschluss ihres stationären psychosomatischen Klinikaufenthaltes evaluiert.

Thieme E-Journals – B&G Bewegungstherapie und Gesundheitssport / Abstract

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Die bevölkerungsbezogene Lebensqualität gemessen mit dem SF-12v1 bei 51- bis 80-jährigen Lübeckern in den Jahren 2010/11 im Vergleich zur Deutschen Normstichprobe von 1994

Die gesundheitsbezogene Lebensqualität (Health-Related Quality of Life, HRQL) gilt als bedeutsamer Endpunkt bei der Beurteilung von Therapie- und Präventionsmaßnahmen. Als Vergleichsgrundlage sind dabei nicht nur an Patienten gemessene Referenzdaten von Interesse, sondern auch repräsentative Bevölkerungsdaten, wie sie in der vorliegenden Lübecker Bevölkerungsstichprobe (LBS) erhoben wurden. Es wird der Frage nachgegangen, wie sich die HRQL der Lübecker Wohnbevölkerung aus dem Jahr 2010/11 von der deutschen Normstichprobe (DNSP) aus dem Jahr 1994 unterscheidet und welche Auswirkungen Diabetes mellitus- und Hypertonie-Erkrankungen auf die HRQL zeigen.

Thieme E-Journals – Das Gesundheitswesen / Abstract

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Frühe Missbrauchserlebnisse bei chronischem Kreuzschmerz

Frühe Missbrauchserlebnisse (FME) in der Kindheit und Jugend werden als Risikofaktor für die Entstehung und Ausbreitung chronischer Schmerzen diskutiert. Ob spezifische Zusammenhänge zwischen FME und unterschiedlichen Schmerzdimensionen bei chronischen nichtspezifischen Kreuzschmerzen [“chronic low back pain“ (CLBP)] bestehen und ob psychische Symptome diese vermitteln, ist nicht bekannt.

Frühe Missbrauchserlebnisse bei chronischem Kreuzschmerz – Springer

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Nuancen der Schmerzempfindung – Über geschlechtsspezifische Unterschiede, Hypnose und Opiate in der Schmerztherapie.

Fett- und Muskelgewebe sind bei Mann und Frau im allgemeinen unterschiedlich verteilt. Das führt zu unterschiedlichen Gewebsverteilungen von Medikamenten und hat auch ein unterschiedliches Schmerzempfinden zwischen den Geschlechtern zur Folge: Hormonelle Schwankungen, schlechtere Wirksamkeit von Schmerzmedikamenten aber auch eine andere, nicht zuletzt psychisch bedingte Schmerzverarbeitung machen Frauen sensibler und lassen sie Schmerz meist stärker empfinden. Die vielfältigen Aspekte des Schmerzes und Möglichkeiten seiner Bewältigung wurden Mitte November beim 8. Wiener Schmerztag im Rathaus beleuchtet.

Nuancen der Schmerzempfindung – Springer Professional Media, Bereich Medizin

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Sinnstiftung als persönliche Ressource bei Altenpflegekräften

Bei der Bewertung und Bewältigung von Stressoren im Arbeitskontext spielen persönliche Ressourcen eine zentrale Rolle. Die vorliegende Studie untersucht den direkten und moderierenden Effekt der persönlichen Ressource Sinnstiftung auf emotionale Erschöpfung und Vitalität, eine zentrale Komponente von  Arbeitsengagement. Es wurden 208 Altenpflegekräfte in zwölf Pflegeeinrichtungen zu ihren Arbeitsbedingungen (Zeitdruck, emotionale Dissonanz und soziale  Unterstützung), Sinnstiftung, emotionaler Erschöpfung und Vitalität befragt. Pfadmodelle zeigen, dass ein Großteil der Varianz in emotionaler Erschöpfung und  Vitalität durch die Arbeitsbedingungen aufgeklärt wird. Sinnstiftung weist konsistent einen positiven Zusammenhang mit Vitalität auf und moderiert den Zusammenhang von Zeitdruck und Vitalität. Die Ergebnisse machen deutlich, dass Maßnahmen zur Gesundheitsförderung bei Altenpflegekräften in erster Linie an  der Verbesserung der Arbeitsbedingungen ansetzen müssen und die Stärkung von Sinnstiftung als ergänzende Maßnahme zur Steigerung von Vitalität Erfolg  verspricht.

Sinnstiftung als persönliche Ressource bei Altenpflegekräften – Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie A&O – Volume 58, Number 2 / 2014 – Hogrefe Verlag

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