Ausgehend von der Beobachtung, dass soziale Ängste im Ambulanz sowie Konsil- und Liaisondienst häufig zu finden sind, die Diagnose einer Sozialen Phobie jedoch vergleichsweise selten vergeben wird, überprüften wir die klinischen Diagnosen nach ICD-10 einer Psychosomatischen Universitätsklinik. Dazu wurde auf die Liebowitz Soziale Angstskala (LSAS) als Selbstbeschreibungsverfahren zurückgegriffen. Anhand der Basisdokumentation wurden 688 Patienten eines Jahrgangs hinsichtlich ihrer klinischen Diagnosen, selbst beschriebenen sozialen Ängste (LSAS), psychischem Distress (SCL-90R) und psychosomatischen Beschwerden (GBB-24) untersucht…
Quelle: Thieme eJournals – Abstract