Kassenärztliche Vereinigungen fordern extrabudgetäre Vergütung für Psychotherapie

Die Freie Allianz der Länder-KVen (FALK) fordert die Krankenkassen auf, die Kosten für zunehmenden Bedarf an Psychotherapie zu übernehmen. Deutliche Kritik an der Haltung der Krankenkassen zur Finanzierung der Psychotherapie übten heute in Berlin die Vorstände der in der FALK-Kooperation verbundenen Kassenärztlichen Vereinigungen aus Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Mecklenburg-Vorpommern. Während der stetig steigende Bedarf an psychotherapeutischen Leistungen unstrittig sei, verweigerten die Krankenkassen die Bereitstellung der dafür notwendigen finanziellen Mittel.

In der aktuellen Situation müssten die Fachärzte aus ihrem Honorar den immer höheren Bedarf an psychotherapeutischen Leistungen bezahlen, so die Kritik. Gerade bei den antrags- und genehmigungspflichtigen psychotherapeutischen Leistungen könne es keinen Zweifel geben, dass diese durch die Kassen außerbudgetär zu vergüten seien, heißt es aus dem FALK-Vorstand. Nur so sei ein dauerhafter Unfrieden zwischen Ärzten und Psychotherapeuten zu vermeiden.

Deutsches Ärzteblatt: Kassenärztliche Vereinigungen fordern extrabudgetäre Vergütung für Psychotherapie

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