Evidenzbasierte Psychotherapie bei Patienten mit Substanzabhängigkeit und psychischer Komorbidität

Patienten mit Abhängigkeitserkrankung und komorbider psychischer Störung haben eine insgesamt schlechtere Prognose für den Verlauf beider Erkrankungen.

Über die Wahl wirksamer psychotherapeutischer Verfahren bei der Behandlung von Patienten mit dieser Komorbidität besteht häufig keine einstimmige Meinung. Vielmehr kommen bevorzugt Verfahren mit Wirksamkeitsprüfung auf dem Evidenzniveau IV zur Anwendung. In diesem Artikel wird daher eine aktuelle Übersicht über Empfehlungsstandards unter Berücksichtigung von wissenschaftlich evaluierten psychotherapeutischen Ansätzen bei Sucht und komorbider psychischer Störung gegeben. Ziel ist es, einen guten Überblick über die aktuelle Datenlage in diesem Bereich zu vermitteln und mögliche Empfehlungen auszusprechen.

Diskutiert werden die zur Suchterkrankung häufig auftretenden Komorbiditäten nach ICD-10 wie Schizophrenie, Depression, Angst- und Zwangsstörungen, Persönlichkeitsstörungen, ADHS und Suizidalität.

Der Einsatz von pharmakotherapeutischen Verfahren wird in diesem Artikel nicht diskutiert.

Quelle: Thieme E-Journals – PSYCH up2date / Abstract

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