Angehörige sind die wichtigste Versorgungsinstanz in der Behandlung essgestörter Patientinnen. In vielen Fällen stehen sie der Situation unvorbereitet und hilflos gegenüber – Informationen über die Erkrankung und darüber, wie sie sich in schwierigen Situationen verhalten sollten, fehlen oftmals. Mitunter entwickeln sich dysfunktionale Interaktionskreisläufe zwischen Patienten und Angehörigen, die belasten und die Erkrankung aufrecht erhalten können. Dieser Beitrag stellt einige typische Belastungsaspekte vor und beschreibt professionelle Unterstützungsmöglichkeiten für Angehörige.
Thieme E-Journals – PiD – Psychotherapie im Dialog / Abstract