Je größer die Angst, desto stärker der Schmerz

Chronische Schmerzen bleiben häufig therapieresistent, Behandlungserfolge durch intensive Therapie sind oft nur von kurzer Dauer. Die Frage nach Faktoren, die schon vorab eine Prognose zum weiteren Therapieerfolg erlauben, ist deshalb sehr berechtigt. Die Angst vor Schmerzen ist als ein solcher wichtiger Faktor im Gespräch, aber der Beweis dafür bleibt schwierig.

Thieme E-Journals – Journal Club Schmerzmedizin / Abstract

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Wer mehr verzehrt, lebt länger

Studien der letzten Jahre zeigen zunehmend deutlich, dass der Verzehr von Obst und Gemüse mit dem Mortalitätsrisiko korreliert. Allerdings sind die Befunde noch immer nicht völlig konsistent, und insbesondere über eine mögliche Dosis-Wirkungs-Beziehung besteht Unsicherheit. Eine umfassende Metaanalyse, die sich auf Daten aus den Jahren 1950 – 2013 stützt, sollte klären, wie Obst- und Gemüseverzehr die kardiovaskuläre, krebsbedingte und Gesamtmortalität beeinflussen. BMJ 2014; 349: g4490

Thieme E-Journals – Das Gesundheitswesen / Abstract

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Multimodale Lauftherapie bei psychischen Erkrankungen

Depressionen und Angststörungen zählen zu den lebensbedrohlichen und schwersten Erkrankungen, die mit großen Belastungen für Betroffene und Angehörige einhergehen. Neben Psychotherapie und Pharmakotherapie sollten zukünftig vermehrt spezifische bewegungsorientierte Verfahren wie Lauf-therapien genutzt werden. So konnten in zahlreichen Metaanalysen moderate bis große Effekte in der Behandlung ermittelt werden. In der aktuellen S3-Leitlinie „Psychosoziale Therapien bei schweren psychischen Erkrankungen” wird körper-liches Training bei depressiven Patienten empfohlen. Der Beitrag stellt die Multimodale Lauftherapie als bewegungs-therapeutisches Behandlungskonzept zur (komplementären) Behandlung von Depressionen und Angststörungen vor.

Thieme E-Journals – Zeitschrift für Komplementärmedizin / Abstract

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Optimismus ist Trumpf gegten chronische Schmerzen

Schmerzen vermindern die Leistungsfähigkeit, weil sie Aufmerksamkeit abfordern. Um trotzdem leistungsfähig zu bleiben, ist eine individuelle Selbstkontrolle notwendig. Diese selbstregulatorischen Bemühungen führen jedoch wiederum zu einer Ermüdung. Kann Optimismus diese individuelle Selbstkontrolle stärken?

Thieme E-Journals – Journal Club Schmerzmedizin / Abstract

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Psychometrische Überprüfung eines Klinikkultur-Fragebogens (KKF-15)

Zunehmend wird in der Gesundheitsversorgung erkannt, dass organisationale Merkmale wie die Klinikkultur den Behandlungserfolg beeinflussen. Da kein deutschsprachiger Fragebogen zur Erfassung von diesem Aspekt in der Gesundheitsversorgung existierte, wurde angelehnt an die „Kurzskala zur
Erfassung der Unternehmenskultur (KUK)” der Klinikkultur-Fragebogen (KKF-15) entwickelt. Ziel dieser Arbeit ist die Evaluierung des Klinikkultur-Fragebogens sowohl auf der Item- als auch der Skalenebene. Verschiedene Itemkonfigurationen wurden an einer Stichprobe von 272 Mitarbeitern
mittels einer strukturanalytischen Modellierung überprüft.

Psychometrische Überprüfung eines Klinikkultur-Fragebogens (KKF-15) – Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie A&O – Volume 59, Number 1 / 2015 – Hogrefe Verlag

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Der Einfluss sozialer Beziehungen auf die Lebensqualität von Frauen mit Brustkrebs

Einleitung: Bisherige Studien haben vor allem den Einfluss behandlungsassoziierter Faktoren auf die Lebensqualität bei Frauen mit Brustkrebs untersucht. Das soziale Umfeld der Patientinnen wurde in diesem Kontext bislang kaum betrachtet.

Ergebnisse: Die Größe des familiären Netzwerkes sowie die Häufigkeit des Kontakts haben einen positiven Einfluss auf die Lebensqualität.

Fazit: Das Wissen um die Struktur, Quantität und Qualität des sozialen Netzwerkes von Frauen mit Brustkrebs kann im gesamten Behandlungsprozess wertvolle Informationen bereitstellen.

Thieme E-Journals – Physikalische Medizin, Rehabilitationsmedizin, Kurortmedizin / Abstract

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Knochenstabilität – Stresshormon verringert Knochenstabilität

Schon eine geringe Überproduktion des Stresshormons Kortisol kann die Knochenstabilität von Kindern signifikant beeinträchtigen. Das zeigt eine aktuelle Studie der Universität Bonn.

Thieme E-Journals – Aktuelle Rheumatologie / Abstract

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Stress ist der Schlafkiller / Studie mit Studenten: Koffein, Alkohol und Nikotin hatten kaum Einfluss auf den Schlaf

Am gesteigerten Kaffeekonsum liegt es nicht, dass Studenten während der Lernphasen vor Prüfungen schlechter schlafen – selbst wenn sie dann besonders viel davon trinken. Das berichtet die „Apotheken Umschau“ unter Berufung auf Forscher der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Regensburg. Demnach hatten Koffein, Alkohol und Nikotin kaum Einfluss auf die Nachtruhe. Als Schlafkiller identifizierten die Forscher aber Stress. Als Gegenmittel können sich Meditation, Yoga oder progressive Muskelentspannung lohnen: Am besten in ruhigen Zeiten damit anfangen und dabeibleiben.

Stress ist der Schlafkiller / Studie mit Studenten: Koffein, Alkohol und Nikotin hatten kaum Einfluss auf den Schlaf

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Opioids for low back pain

Back pain affects most adults, causes disability for some, and is a common reason for seeking healthcare. In the United States, opioid prescription for low back pain has increased, and opioids are now the most commonly prescribed drug class. More than half of regular opioid users report back pain. Rates of opioid prescribing in the US and Canada are two to three times higher than in most European countries. The analgesic efficacy of opioids for acute back pain is inferred from evidence in other acute pain conditions. Opioids do not seem to expedite return to work in injured workers or improve functional outcomes of acute back pain in primary care. For chronic back pain, systematic reviews find scant evidence of efficacy.

Opioids for low back pain | The BMJ

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Palliative Care – Braucht es ein spezifisches Curriculum für Psychologen?

Es kann wohl allgemein hin als Konsens gelten, dass der Versorgungsauftrag von Palliative Care nur gewährleistet werden kann, wenn neben den medizinisch-pflegerischen auch andere Berufsgruppen in die Betreuung einbezogen werden. Um welche anderen Berufgruppen es sich dabei handeln sollte, ist allerdings nirgendwo festgelegt und wird in der Praxis recht unterschiedlich gehandhabt. Hinsichtlich der Berufsgruppe der Psychologen kann festgestellt werden, dass diese zum gegenwärtigen Zeitpunkt bei weitem nicht in allen Palliativeinrichtungen etabliert sind und in Hospizen in der Regel gar nicht anzutreffen sind, was möglicherweise in erster Linie historische Gründe haben mag.

Thieme E-Journals – Zeitschrift für Palliativmedizin / Abstract

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