Interkulturelle Aspekte bei der Behandlung somatoformer Störungen

Patienten aus familienorientierten Gesellschaften haben ein anderes Verständnis von Schmerz und andere Heilungsvorstellungen als Patienten aus westlichen Gesellschaften. Dies ist in den modernen multimodalen Therapieansätzen bisher nicht ausreichend berücksichtigt worden. Wissensdefizite bezüglich der Anatomie und Funktionsweise des eigenen Körpers sowie traditionelle Vorstellungen von Schmerz (als Magie, Fluch, Bestrafung etc.) haben einen erheblichen Einfluss auf die Diagnose. Das Schmerzerleben wird nicht auf einen Teil des Körpers beschränkt, sondern ganzheitlich körperbezogen gesehen.

Quelle: SpringerLink – Zeitschriftenbeitrag

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