Niemand ist alleine krank Perspektiven der Systemischen Familienmedizin

Körperliche Erkrankungen stellen Anforderungen nicht nur an den Betroffenen selbst, sondern in hohem Maße auch an die Partner und Angehörigen. Die Systemische (Familien-)Medizin bildet den Kontext, der die Integration der bio-psycho-sozialen Dimensionen widerspiegelt, in deren Spannungsfeld sich die PatientInnen mit ihrer Krankheit bewegen. Diese Komplexität lässt die Einbeziehung von Partnern und / oder Angehörigen immer dann geboten erscheinen, wenn überwiegend die psychosoziale Dimension der Problematik den Krankheitsverlauf und die Krankheitsbewältigung bestimmt. Vorgehensweisen der Systemischen Therapie bieten einen Handlungsrahmen, der diesen interpersonellen Herausforderungen in der Medizin in besonderer Weise gerecht wird.

Quelle: Thieme eJournals – Abstract

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