Reha-Nachsorge – one size fits all? Analyse der Rehabilitanden, die nicht vom Reha-Nachsorgekonzept „neues Credo“ profitieren

Hintergrund: Das Nachsorge-Konzept „neues Credo“ wurde in einer kontrollierten Längsschnittstudie erprobt und evaluiert. Die Rehabilitanden der Interventionsgruppe konnten Reha-Inhalte und Reha-Ziele im Jahr nach der stationären Reha-Maßnahme signifikant besser im Alltag umsetzen und für diese Gruppe waren signifikant bessere Langzeiteffekte nachweisbar; jedoch profitierten nicht alle Rehabilitanden der Interventionsgruppe. Der Fokus der vorliegenden Analyse gilt dieser speziellen Subgruppe: Wodurch unterscheiden sich Rehabilitanden, die nicht vom „neuen Credo“ profitieren im Vergleich zu den Rehabilitanden, die daraus einen Nutzen ziehen?


Schlussfolgerungen: Rehabilitanden, die nicht vom neuen Reha- und Nachsorgekonzept profitierten, unterschieden sich weder in soziodemografischen noch in krankheitsspezifischen Merkmalen von den Erfolgreichen. Unterschiede in der Umsetzung der neuen Reha-Philosophie und ihrer einzelnen Bausteine in den Reha-Kliniken sind hingegen signifikant mit dem Eintreten von Erfolg oder Misserfolg assoziiert. Insgesamt legen die Ergebnisse unserer Studie eine flexibilisierte Ausgestaltung des Reha- und Nachsorgeangebots – dem jeweiligen individuellen Bedarf angepasst – nahe.

Thieme E-Journals – Die Rehabilitation / Abstract

Veröffentlicht unter Abstracts aus Zeitschriftenartikeln | Kommentare deaktiviert für Reha-Nachsorge – one size fits all? Analyse der Rehabilitanden, die nicht vom Reha-Nachsorgekonzept „neues Credo“ profitieren

Skalen zur Erfassung des Körperkonzepts bei uro-onkologischen Patienten in der Rehabilitation

Skalen zur Erfassung des Körperkonzepts bei uro-onkologischen Patienten in der Rehabilitation. Eine psychometrische und faktorenanalytische Entwicklung von Körperkonzeptskalen auf der Grundlage von Einstellungen radikal-retropubisch-prostatektomierter Patienten zum eignen Körper

Hintergrund: Das Ziel der Studie liegt in einer Entwicklung und Testung eines speziell entwickelten Körperkonzeptfragebogens für Patienten nach uro-onkologischen Erkrankungen. Primär soll der Fragebogen durch psychometrische Kriterien auf Tauglichkeit getestet werden, gleichzeitig sollen aber auch epidemiologisch vergleichbare Daten von Patienten nach radikaler retropubischer Prostatektomie (RRP) generiert werden.

Thieme E-Journals – Physikalische Medizin, Rehabilitationsmedizin, Kurortmedizin / Abstract

Veröffentlicht unter Abstracts aus Zeitschriftenartikeln | Kommentare deaktiviert für Skalen zur Erfassung des Körperkonzepts bei uro-onkologischen Patienten in der Rehabilitation

Das ICD-10 Symptomrating (ISR): Validierung der Depressionsskala an einer klinischen Stichprobe

Das ICD-10 Symptomrating (ISR) erfasst mit 29 items auf 5 Subskalen auf der Basis des ICD-10 möglichst umfassend den Schweregrad psychischer Störungen. Erhoben werden im Einzelnen: Depressives Syndrom, Angstsyndrom, Zwangssyndrom, Somatoformes Syndrom, Essstörungssyndrom sowie Zusatzitems, die verschiedene psychische Syndrome abdecken, und ein Gesamtscore. Die Studie berichtet Befunde zur Validität und Änderungssensitivität der Depressions-Subskala (ISR-D). In einer klinischen Stichprobe von N=949 Patienten mit depressiven Störungsbildern wurde die konvergente Validität durch Korrelation mit dem Beck Depression Inventory (BDI) und der Subskala „Depressivität“ der Symptom-Checklist-90-R (SCL-90-R) bestimmt. Die hohen Korrelationen der einzelnen Instrumente bestätigen die Validität der ISR-Depressionsskala. Die Änderungssensitivität des ISR scheint höher als die des BDI und der SCL-90. Aufgrund seiner Ökonomie und den guten psychometrischen Eigenschaften empfiehlt sich das ISR für die Anwendung in klinischen Stichproben, auch im Rahmen von Verlaufsmessungen.

Thieme E-Journals – PPmP – Psychotherapie · Psychosomatik · Medizinische Psychologie / Abstract

Veröffentlicht unter Abstracts aus Zeitschriftenartikeln | Kommentare deaktiviert für Das ICD-10 Symptomrating (ISR): Validierung der Depressionsskala an einer klinischen Stichprobe

Anpassung an ein belastendes Ereignis im Paar: Depressionen beim Partner als Risiko für das Auftreten von Anpassungsstörungen

Maladaptive Reaktionen auf ein belastendes Ereignis, die die Diagnose für eine Anpassungsstörung legitimieren, sind häufig und einschränkend. Wenig ist darüber bekannt, inwiefern der soziale Kontext ein Risiko für eine klinisch bedeutsame Anpassungsproblematik darstellt. Es liegt nahe dies zu erwarten, da bereits bekannt ist, dass Depressionen das Kommunikationsverhalten im Paar ändern und Unterstützungs-Ressourcen verschlechtern.
Ziel dieser Studie ist zu untersuchen, inwiefern klinisch bedeutsame Depressionen des Partners das Risiko einer Anpassungsstörung nach dem Konzept der Stress-Response-Störung erhöht. Weiterhin soll unter einer dimensionalen Perspektive analysiert werden, ob eine erhöhte Anzahl depressiver Symptome beim Partner mit mehr Anpassungsstörungssymptomen einhergeht. Dieser Zusammenhang soll kontrolliert für die depressiven Symptome des Betroffenen untersucht werden, wodurch reine depressive Ansteckung im Paar ausgeschlossen werden kann und klar stressorbezogene Reaktionen isoliert werden.

Die depressive Belastung des Partners spielt eine wichtige Rolle bei der Frage, ob sich nach einem belastenden Ereignis klinisch bedeutsame maladaptive Reaktionen zeigen. Dies gilt insbesondere für Männer, bei Frauen konnten diese Zusammenhänge in der Studie nicht beobachtet werden. Insgesamt können die Ergebnisse als weitere Ermunterung gesehen werden, in Forschung und im klinischen Alltag den interpersonellen Kontext des Betroffenen entsprechend zu berücksichtigen und gegebenenfalls gezielt zu stützen.

Thieme E-Journals – PPmP – Psychotherapie · Psychosomatik · Medizinische Psychologie / Abstract

Veröffentlicht unter Abstracts aus Zeitschriftenartikeln | Kommentare deaktiviert für Anpassung an ein belastendes Ereignis im Paar: Depressionen beim Partner als Risiko für das Auftreten von Anpassungsstörungen

Verankerung interprofessioneller Teamarbeit in den Qualitätsmanagement-Systemen der medizinischen Rehabilitation – Eine Bestandsaufnahme

Hintergrund und Zielsetzung: Interprofessionelle Teamarbeit (IPT) gilt als ein Qualitätsmerkmal der Rehabilitation. Das Ziel der Arbeit war, zum einen Determinanten erfolgreicher IPT in der Literatur zu identifizieren und zum anderen zu analysieren, inwieweit diese Determinanten in den rehaspezifischen Qualitätsmanagement Verfahren (QMS-Reha®, DEGEMED, KTQ-Reha® und IQMP-Reha) verankert sind.

Schlussfolgerung: Die Bestandsaufnahme dokumentiert bereits vorhandene Standards und Regelungen zur interprofessionellen Teamarbeit in den QM-Systemen. Die aufgezeigten Schwachstellen liefern Ansätze für die Weiterentwicklung der QM-Verfahren.

Thieme E-Journals – Physikalische Medizin, Rehabilitationsmedizin, Kurortmedizin / Abstract

Veröffentlicht unter Abstracts aus Zeitschriftenartikeln | Kommentare deaktiviert für Verankerung interprofessioneller Teamarbeit in den Qualitätsmanagement-Systemen der medizinischen Rehabilitation – Eine Bestandsaufnahme

Meditieren statt Schäfchenzählen

Nachts wälzen sie sich ruhelos hin und her, tagsüber sind sie schlapp und müde – für jeden vierten Deutschen sind Schlafprobleme häufige Begleiter. Nicht wenige greifen deshalb zu Schlafmitteln – sie machen meist abhängig und können gravierende Nebenwirkungen haben. Wissenschaftler der Universität in Los Angeles haben nach einer Alternative gesucht. Und sie in Anlehnung an fernöstliche Mediationstechniken gefunden: die „Mindfullness Meditation“ zu deutsch „Achtsamkeitsmeditation“.

Meditieren statt Schäfchenzählen – NetDoktor.de

Veröffentlicht unter Abstracts aus Zeitschriftenartikeln | Kommentare deaktiviert für Meditieren statt Schäfchenzählen

Deutscher Psychotherapeutentag wählt neuen Vorstand – Dietrich Munz ist neuer Präsident

Aus einer Mitteilung der Bundespsychotherapeutenkammer:

Dr. Dietrich Munz spricht künftig für die deutschen Psychotherapeuten. Der 63-jährige Psychotherapeut, der als Angestellter in der Sonnenberg Klinik Stuttgart arbeitet, wurde mit deutlicher Mehrheit auf dem 26. Deutschen Psychotherapeutentag (DPT) in Berlin zum Präsidenten gewählt. „Für die Bundespsychotherapeutenkammer standen in den letzten Jahren die Belange der Patienten im Mittelpunkt – das soll auch so bleiben“, sagte der neue Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK). Munz ist bereits Präsident der Psychotherapeutenkammer Baden-Württemberg und war bisher Vizepräsident der BPtK.

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert für Deutscher Psychotherapeutentag wählt neuen Vorstand – Dietrich Munz ist neuer Präsident

Letzte Gelegenheit – Vorschläge für Überarbeitung der Reha-Therapiestandards nur noch bis 30.04.2015 einreichen

Das Diskussionsforum zur Aktualisierung der Reha-Therapiestandards ist nur noch bis Donnerstag geöffnet. Wer sich beteiligen möchte, muss sich beeilen.

Herzlich Willkommen beim Diskussionsforum zur Aktualisierung der Reha-Therapiestandards der Deutschen Rentenversicherung! Das Diskussionsforum wird bis zum 30. April geöffnet sein.

Die in diesem Forum vorliegenden Konsultationsfassungen sind als “work in progress” zu verstehen. Es handelt sich hierbei um den derzeitigen Stand der Aktualisierung nach stattgefundener Literaturrecherche, KTL-Analyse, Auswertung des ersten Forums, Expertengesprächen und internen Überlegungen.

Anleitung: Wie kann ich meine Expertise und Erfahrungen in die Aktualisierung der Reha-Therapiestandards einfließen lassen?

In der rechten Spalte sehen Sie den Menüpunkt “Die Reha-Therapiestandards”. Hier finden Sie die Reha-Therapiestandards nach Indikationen gelistet, sowie ein übergreifendes Forum. Alle Reha-Therapiestandards (z.B. Diabetes mellitus Typ 2) bilden eine eigene Kategorie, in der Sie durch Anklicken zu den entsprechenden evidenzbasierten Therapiemodulen (ETM) ihrer derzeitigen Form oder einem übergreifendem Forum geleitet werden. Diese können Sie dann (bitte unter Angabe Ihres Namens, Funktion und Institution) kommentieren. Klicken Sie hier, um zu einer detaillierten Erklärung mit Beispiel zu gelangen.

Wenn Sie eine umfangreiche inhaltliche Stellungnahme zu den Reha-Therapiestandards abgeben möchten, ist es auch möglich, diese direkt als Datei an die wissenschaftlichen Institute (erik.farin@uniklinik-freiburg.de) oder an die Deutsche Rentenversicherung Bund (eva.volke@drv-bund.de) zu senden.

Veröffentlicht unter Allgemein, Links zu online-news | Kommentare deaktiviert für Letzte Gelegenheit – Vorschläge für Überarbeitung der Reha-Therapiestandards nur noch bis 30.04.2015 einreichen

Kognitive Dysfunktion: höheres Risiko chronischer Schmerzen?

Forschungsergebnisse der letzten Jahre haben gezeigt, dass Patienten durch chronische Schmerzen erheblich eingeschränkt sind in Bezug auf ihre kognitiven Funktionen. Wissenschaftler wiesen als Ursache eine Überschneidung von verschiedenen Hirnarealen bezüglich Schmerzverarbeitung und Wahrnehmung nach.

Thieme E-Journals – Journal Club Schmerzmedizin / Abstract

Veröffentlicht unter Abstracts aus Zeitschriftenartikeln | Kommentare deaktiviert für Kognitive Dysfunktion: höheres Risiko chronischer Schmerzen?

Psoriasis-Arthritis – Neuer Fragebogen zur Beurteilung der Lebensqualität

Patient reported outcome measures (PROMs) beschreiben wie Patienten durch ihre Krankheit belastet sind. Für Patienten mit Psoriasis Arthritis (PsA) liegen derzeit wenige solcher Fragebogen vor, da hier meist allgemeingültige oder angepasste Fragebogen der rheumatoiden Arthritis Anwendung finden. Gossec et al. haben nun einen PsA-spezifischen Fragebogen entwickelt und validiert.

Ann Rheum Dis 2014; 73: 1012–1019

Thieme E-Journals – Aktuelle Rheumatologie / Abstract

Veröffentlicht unter Abstracts aus Zeitschriftenartikeln | Kommentare deaktiviert für Psoriasis-Arthritis – Neuer Fragebogen zur Beurteilung der Lebensqualität