Validität und Reliabilität eines Screening-Instruments zur Erkennung besonderer beruflicher Problemlagen bei chronischen Krankheiten (SIMBO-C)

Berufsbezogene Maßnahmen sind unter dem Begriff der medizinisch-beruflich orientierten Rehabilitation (MBOR) mittlerweile ein fester Bestandteil in der medizinischen Rehabilitation im Auftrag der Deutschen Rentenversicherung. Effektivitätsstudien zeigen übereinstimmend, dass MBOR-Maßnahmen sich auf Patienten mit besonderen beruflichen Problemlagen (BBPL) konzentrieren sollten. Die Identifikation solcher BBPL ist somit ein fester Bestandteil effektiv durchgeführter MBOR. Entsprechende Screenings existieren zwar, jedoch stehen umfassende indikationsübergreifende Veröffentlichungen zur psychometrischen Güte der Instrumente noch weitgehend aus.

Quelle: Thieme eJournals – Abstract

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Pathologischer PC-/Internetgebrauch

PC-/Internetaktivitäten in Form von Mehrpersonen-Onlinerollenspielen wie „World of Warcraft“, in Form von Kampfspielen (Ego-shooter) wie „Counterstrike“ als ausuferndes sinnloses Surfen und unangemessen langes Aufhalten in „chatrooms“ können behandlungsbedürftige pathologische Züge annehmen. Ein wesentlicher kritischer Hinweis ist darin zu sehen, dass das reale Leben mehr und mehr in den Hintergrund rückt, während die PC-Aktivität in der subjektiven Bedeutungszuschreibung immer höher rangiert. In der AHG Münchwies wurde neben der Entwicklung diagnostischer Kriterien ein spezifisches indikatives Gruppenprogramm auf kognitiv-verhaltenstherapeutischer und bindungsdynamischer Grundlage konzipiert. Zu den Behandlungsschwerpunkten gehören neben Motivations- und Compliance-Aufbau die Überwindung von Bindungsschwächen, darüber hinaus die Unterstützung der sozialen Interaktionsfähigkeit, der Selbststeuerung und des Selbstwirksamkeitserlebens sowie die positiv besetzte Wiederannäherung an die reale Welt. Die poststationäre PC-Aktivität soll sich im beruflichen, aber vor allem im privaten Alltagskontext nach streng funktionalen Kriterien ausrichten.

Quelle: SpringerLink – Zeitschriftenbeitrag

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Zielfestlegungen in der stationären somatischen Rehabilitation – die Herausforderung bleibt

Mit dieser Studie soll die Bedeutung der individuellen Zielorientierung in der gegenwärtigen medizinischen Rehabilitation aufgezeigt werden. Der Forschungsstand verweist auf deutliche Diskrepanzen zwischen Zielvorstellungen von Rehabilitanden und Reha-Ärzten. Gleichzeitig verweisen Ergebnisse aus der Qualitätssicherung auf Mängel im Prozess der Abstimmung von Rehabilitationszielen zwischen Reha-Arzt und Patient und deren Verfolgung im Verlauf der Rehabilitation. Weiterlesen

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Ein Modell der partizipativen Entscheidungsfindung in der medizinischen Rehabilitation

In dem vorliegenden Artikel wird ein erweitertes Modell der partizipativen Entscheidungsfindung für den Kontext der medizinischen Rehabilitation vorgestellt. Das Interaktionsmodell der partizipativen Entscheidungsfindung, das die gemeinsame Entscheidungsfindung unter gleichberechtigter aktiver Beteiligung von Arzt und Patient auf der Basis geteilter Informationen beschreibt, wird sowohl auf andere Gesundheitsberufe (Behandler-Patient-Interaktion) als auch auf die Interaktionen der verschiedenen Gesundheitsberufe im Team (Behandler-Behandler-Interaktion) übertragen. Weiterlesen

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Gesundheitsbezogene Lebensqualität bei Patienten der orthopädischen Rehabilitation

Ziel der Studie ist die Analyse des Zusammenwirkens von körperlichen und psychischen Aspekten der Lebensqualität bei der medizinischen Rehabilitation.
309 Patienten der orthopädischen Rehabilitation wurden bei Aufnahme (T1) und bei Entlassung (T2) hinsichtlich der gesundheitsbezogenen Lebensqualität mit dem SF-36 untersucht. Weiterlesen

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Somatoforme Störungen mit Leitsymptom Schmerz

Somatoforme Schmerzstörungen gehören nach Untersuchungen in der deutschen Allgemeinbevölkerung mit einer 1-Jahres-Prävalenz von 8% und einer Lebenszeitprävalenz von 12,7% zu den häufigsten psychischen Störungen. Bisher gibt es kaum Studien zu einer genaueren Charakterisierung und Differenzierung dieses Störungsbildes.

In der vorliegenden Untersuchung wird erstmals eine große Patientenstichprobe einer Universitätspoliklinik mit somatoformer Störung und Leitsymptom Schmerz (N=282), bei denen durch fachübergreifende Diagnostik eine peripher nozizeptive oder neuropathische Schmerzgenese ausgeschlossen werden konnte, hinsichtlich einer komorbiden psychischen Störung sowie der Symptompräsentation weiter differenziert. Weiterlesen

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Tagungsprogramm Erkner – Psychische Störungen in der somatischen Rehabilitation

Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir laden Sie herzlich zu unserer 28. Jahrestagung vom 30. Oktober bis 1. November 2009 mit dem Thema „Psychische Störungen in der somatischen Rehabilitation“ in das Bildungszentrum Erkner bei Berlin ein.

Das Programm und die Anmeldeunterlagen können Sie hier herunterladen: Weiterlesen

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Risikofaktor Krankheitsverarbeitung

In dieser Arbeit werden Zusammenhänge zwischen dem elterlichen Krankheitsverarbeitungsstil und der gesundheitsbezogenen Lebensqualität von Kindern psychisch kranker Eltern betrachtet. Die elterliche Krankheitsbewältigung wurde mit dem Freiburger Fragebogen zur Krankheitsverarbeitung (FKV), die Lebensqualität der Kinder mit der Elternversion des KINDL-R an 61 Kindern erhoben. Die Lebensqualität der Kinder war aus Sicht der Eltern im Gesamturteil und in den Dimensionen «Psychisches Wohlbefinden», «Freunde» und «Familie» signifikant Weiterlesen

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Warum beurteilen Rehabilitanden die Rehaplanung und Zielorientierung weniger positiv als andere Aspekte der medizinischen Rehabilitation?

Patientenzufriedenheit stellt eine zentrale Qualitätsdimension in der Patientenbefragung der Qualitätssicherung der Rentenversicherungen dar. Die Skala „Rehaplan und -ziele“ wies stets eine unterdurchschnittliche Bewertung auf. Die möglichen Gründe für diese systematisch niedrigere Bewertung waren bisher unbekannt.

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Zielanalyse und Zieloperationalisierung (ZAZO): Evaluation eines Gruppentrainings zur Förderung beruflicher Motivation

Berufliche Motivation, psychisches Wohlbefinden und Selbstregulationskompetenzen stehen in Zusammenhang mit einer erfolgreichen beruflichen Wiedereingliederung nach Rehabilitationsmaßnahmen. Mit dem Ziel, bei Rehabilitanden die berufliche Motivation zu fördern, volitionale Steuerungsprozesse (Selbstregulation und Selbstkontrolle) zu verbessern, die berufliche Zielorientierung zu stärken und damit die Zielerreichungswahrscheinlichkeit zu erhöhen, wurde auf der Grundlage des Diagnostikinstrumentes für Arbeitsmotivation (DIAMO) und bestehender Trainings ein neues Gruppentraining (ZAZO – Zielanalyse und Zieloperationalisierung) für den Rehabilitationsbereich entwickelt und evaluiert.

Quelle: Thieme eJournals – Abstract

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