Ayurveda

Ayurveda ist eine der ältesten und am weitesten verbreiteten ethnomedizinischen Ansätze. Ayurveda ist Sanskrit und bedeutet Lebensweisheit oder auch Lebenswissenschaft. Man versteht darunter eine traditionelle indische Heilkunde, die schätzungsweise seit etwa 3000 bis 5000 Jahren praktiziert wird. Ziel einer ayurvedischen Therapie ist der Erhalt und die Wiederherstellung eines harmonischen Gleichgewichts, das durch die drei „Doshas“ (Lebensenergien), „Vata“ (Wind, Luft, Pneuma), „Pitta“ (Feuer und Wasser, Chole) und „Kapha“ (Erde und Wasser, Phlegma) gesteuert wird. Ayurvedische Behandlungsansätze haben in nichtonkologischen Studien den Nachweis einer Wirksamkeit erbracht. Im Bereich der Onkologie konnten Therapeutika identifiziert werden, die in In-vitro- und tierexperimentellen Studien Wirksamkeit zeigten. Klinische Studien mit ausreichender Aussagekraft liegen jedoch bisher nicht vor. Vor einer Selbstmedikation mit ayurvedischen Präparaten ist zu abzuraten, da viele Präparate mit Schwermetallen belastet sind. Eine ayurvedische Ernährung und Yogaübungen können auch bei Tumorpatienten bei fehlenden Kontraindikationen eingesetzt werden.

Quelle: SpringerLink – Zeitschriftenbeitrag

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Alternative Therapien in der Onkologie

Unter der Alternativmedizin versteht man verschiedene medizinische und pseudomedizinische Behandlungskonzepte, die als Ersatz für konventionelle Methoden eingesetzt werden. Die meisten der aktuellen alternativen Methoden basieren auf Konzepten, die kaum schlüssig und darüber hinaus nicht evaluiert sind. Entsprechend sind die Methoden wie Ukrain, Vitamin B17 (Laetrile), Ernährung nach Dr. Coy, Redifferenzierungstherapie nach Kremer, Therapie nach Dr. Hulda Clark, Neue Germanische Medizin nach Hamer, Insulinpotenzierte Therapie, Flor Essence, Autologe Tumortherapie nach Klehr oder Galavit abzulehnen. Therapeutische Maßnahmen, die alternativ zur konventionellen Medizin eingesetzt werden sollen, sollten…

Quelle: SpringerLink – Zeitschriftenbeitrag

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Fast jeder zweite Beschäftigte geht krank zur Arbeit

Fast jeder zweite Beschäftigte geht offenbar regelmäßig krank zur Arbeit. Wie die Bertelsmann-Stiftung in ihrem am Mittwoch in Gütersloh veröffentlichten „Gesundheitsmonitor 2009“ mitteilte, seien 42 Prozent der abhängig und selbstständig Beschäftigten nach eigenen Angaben in den vergangenen zwölf Monaten zweimal oder öfter krank zu Arbeit gegangen. Die Stiftung sprach in diesem Zusammenhang von „Präsentismus“, und gab an, dass dieses Phänomen bei zwei Dritteln der Befragten auf Pflichtgefühl zurückzuführen sei.

Quelle: Deutsches Ärzteblatt: Nachrichten

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Auswirkungen einer 3-monatigen Krafttrainingsintervention auf die kognitiven Fähigkeiten von Mammakarzinompatientinnen während der Chemotherapie

Brustkrebspatientinnen erleiden durch die Erkrankung und aggressive medizinische Therapie weit reichende physische und psychische Einschränkungen. Vermehrt rücken auch die kognitiven Fähigkeiten in den wissenschaftlichen Fokus, unter deren Einschränkung viele Betroffene während und nach der Behandlung leiden, das so genannte „Chemobrain“. Bisherige Studien mit Demenzkranken zeigten deutliche Verbesserungen in der Kognition durch bewegungstherapeutische Interventionen. Ziel dieser vorliegenden prospektiven und kontrollierten Studie ist die Überprüfung der Effekte eines strukturierten Krafttrainingsprogramms auf die kognitiven Fähigkeiten von Mammakarzinompatientinnen während der Chemotherapie.

Quelle: Thieme eJournals – Abstract

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Psychologische Aspekte in der Tumorschmerzbehandlung

Obwohl Schmerzen bei den meisten Tumorpatienten zunächst klare körperliche Ursachen aufweisen, spielen psychologische Mechanismen wie krankheitsbezogene Ängste, die allgemeine Stimmungslage und die Wahrnehmung emotionaler Unterstützung eine wesentliche Rolle für das Schmerzerleben und für den weiteren Chronifizierungsverlauf. Die wichtigsten psychosozialen Aspekte, die in die Anamnese des Tumorschmerzes einbezogen werden sollten, werden in diesem Beitrag skizziert. Psychotherapeutische Behandlungsmöglichkeiten und ihre Wirksamkeit werden beschrieben. Da Schmerzen auch im sozialen Umfeld der Betroffenen zu Veränderungen führen und eine gewissen Funktionalität gewinnen können, wird der Stellenwert der therapeutischen Arbeit auch mit Angehörigen verdeutlicht. Dieser Beitrag stellt das Konzept des „totalen Schmerzes“ in seiner Gesamtheit dar und appelliert an eine ganzheitliche und interdisziplinäre Herangehensweise in der Krebsschmerztherapie.

Quelle: SpringerLink – Zeitschriftenbeitrag

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Ist psychischer Stress ein Risikofaktor bei der Entstehung und Entwicklung von Tumoren?

Epidemiologische Studien über den Zusammenhang zwischen psychosozialem Stress (am Arbeitsplatz oder durch tiefe Lebenseinschnitte) und Tumorentstehung und -entwicklung sind in den Ergebnissen noch immer widersprüchlich und mit einer hohen Varianz behaftet. In einer Mehrzahl von Studien erhöht psychosozialer Stress allerdings das Risiko, an bestimmten Tumorarten zu erkranken, beispielweise an dem am häufigsten untersuchten Brustkrebs. Teilschritte auf dem Weg von Stress zu erhöhtem Krebsrisiko bestehen einerseits aus stressinduzierten Suchtverhaltensweisen (Rauchen, Alkoholkonsum, Essstörungen), andererseits aus den Wirkungen von Stresshormonen und deren Einfluss auf das Immunsystem.

Quelle: SpringerLink – Zeitschriftenbeitrag

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Gruppenprogramm für Krebspatientinnen für mehr Lebensqualität

Mit einem neuen Gruppenprogramm will die Universitätsklinik Greifswald Krebspatientinnen zu mehr Lebensqualität verhelfen. Gemeinsam mit der Abteilung für Klinische Psychologie entwickelte die Poliklinik für Psychiatrie das Therapieprogramm GREIF ZU speziell für Krebspatientinnen. In dem Programm lernen Patientinnen Strategien kennen, die ihnen helfen, besser mit bedrückenden Gefühlen und Situationen umzugehen.

Quelle: Deutsches Ärzteblatt: Nachrichten

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Phantasie und Pseudo-Erinnerungen in der Trauma-Therapie: hochriskant – und gelegentlich vom Therapeuten suggeriert

„Der Kampf um die Erinnerung nimmt neue Formen an: Derzeit mehren sich die Fälle, in denen ehemalige Patientinnen ihre Psychotherapeuten beschuldigen, ihnen während der Theapie falsche Erinnerungen über sexuellen Missbrauch oder auch die Teilnahme an satanischen Ritualen suggeriert zu haben. Die Pseudoerinnerungen hätten großes Leid über die Familien gebracht“, warnt Professor Dr. Hans Stoffels (Berlin). Er sieht ein großes Potential an Phantasiegebilden, die als angebliche Erinnerungen zur Grundlage psychotherapeutischer Bemühungen werden.

Quelle: Psychologie-aktuell.com: Phantasie und Pseudo-Erinnerungen in der Trauma-Therapie: hochriskant – und gelegentlich vom Therapeuten suggeriert

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Psychosomatische Rehabilitation: Verkürzte Therapiedauer senkt den Erfolg

Die Reha-Behandlungsdauer bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen wurde während der letzten zwei Jahrzehnte etwa halbiert. Die Therapieerfolge sanken entsprechend. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie von Professor Dr. Manfred Zielke (Universität Mannheim), veröffentlicht in der aktuellen Ausgabe von „Praxis – Klinische Verhaltensmedizin und Rehabilitation“.

Quelle: Psychologie-aktuell.com: Psychosomatische Rehabilitation: Verkürzte Therapiedauer senkt den Erfolg

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Keine zuverlässige Diagnose von Depressionen durch Allgemeinärzte

Eine Metaanalyse von mehr als 50 000 Patienten zeigt, dass Allgemeinärzte immer noch Probleme damit haben, Depressionen richtig zu erkennen – bei einer erheblichen Anzahl wird die Krankheit übersehen oder fälschlich diagnostiziert. Demnach liegt nach einer Erstkonsultation die Quote von falsch positiv diagnostizierten Patienten höher als die Zahl der korrekt identifizierten Erkrankten. Die Genauigkeit ließ sich verbessern, wenn bei Krankheitsverdacht die Betroffenen noch einmal untersucht wurden. Zu diesen Schlussfolgerungen kommt ein online vorab veröffentlichter Artikel von Dr. Alex Mitchell, Dr. Amol Vaze und Dr. Sanajay Rao vom Leicester Partnership Trust und der University of Leicester in Großbritannien.

Quelle: Aktuelles – Pabst-Verlag

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