Neuropsychologische Untersuchungsverfahren bei gerontopsychiatrischen Patienten – Etablierte Verfahren und neue Entwicklungen

Depression und Demenz sind die beiden häufigsten gerontopsychiatrischen Erkrankungen. Für ihre Diagnostik stehen neben der psychopathologischen und der körperlichen Untersuchung sowie den neurobiologischen Untersuchungsverfahren eine Reihe standardisierter neuropsychologischer Tests zur Verfügung, die eine Beurteilung von verschiedenen kognitiven Funktionen, Symptomen und Störungen ermöglichen. Ihr Vorteil besteht zum einen in dem vergleichsweise geringen Aufwand an Zeit und Ressourcen, zum anderen in ihrer diagnostischen Zuverlässigkeit, da sie auf Validierungs- und Normierungsstudien basieren und in der Regel bei ordnungsgemäßer Durchführung ein hohes Maß an Durchführungs- und Auswertungsobjektivität gewährleisten. Weiterlesen

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Pharmakotherapie bei Angsterkrankungen

Die moderne Psychopharmakotherapie von Angsterkrankungen begann mit der Beobachtung von Donald Klein und Max Fink, dass Imipramin antipanisch wirksam ist. Darauf aufbauend wurde die heute gebräuchliche Klassifikation von Angsterkrankungen entwickelt. Die akut anxiolytisch wirksamen Benzodiazepine sollten aufgrund von Nebenwirkungen und dem Missbrauchs- und Abhängigkeitspotenzials nur in Ausnahmenfällen angewendet werden. Derzeit werden selektive Serotonin- bzw. Serotonin- und Noradrenalin-Rückaufnahme-Inhibitoren als Mittel der ersten Wahl in der Psychopharmakotherapie von Angsterkrankungen angesehen. Weiterlesen

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Soziale Phobie

Soziale Phobie gehört epidemiologischen Studien zufolge zu den häufigsten psychischen Störungen und führt bei Betroffenen zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität. Im vorliegenden Übersichtsartikel werden zunächst die Symptomatik und diagnostische Instrumente beschrieben und biologische, lerntheoretische und kognitive Theorien zur Ätiologie der sozialen Phobie erläutert. Anschließend werden Interpersonelle und Psychodynamische Therapie, Kognitive Verhaltenstherapie basierend auf dem Modell von Clark und Wells (1995) sowie Vorgehensweisen bei komorbiden Störungen als mögliche Behandlungsansätze vorgestellt und diskutiert.

Quelle: PsyCONTENT – Zeitschriftenbeitrag

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Was wirkt in der Kognitiven Verhaltenstherapie der Panikstörung mit Agoraphobie?

Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) hat sich in empirischen Studien als wirksame Behandlungsform von Panikstörungen mit Agoraphobie erwiesen. Zu den zentralen Behandlungskomponenten gehören a) Psychoedukation über Angst und Panik, b) kognitive Interventionen, um die Tendenz zu Missinterpretationen körperlicher Wahrnehmungen zu vermindern, c) interozeptive und in vivo Exposition sowie d) Bewältigungskompetenzen zur Beeinflussung von körperlichen Symptomen, wie beispielsweise Entspannungs- und Atemtechniken. Empirische Befunde zur Effektivität dieser Interventionen werden vorgestellt und abschließend hinsichtlich ihrer Bedeutung im Rahmen einer evidenzbasierten Therapie der Panikstörung mit und ohne Agoraphobie in der Praxis diskutiert.

Quelle: PsyCONTENT – Zeitschriftenbeitrag

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Kognitiv-verhaltenstherapeutische Behandlung von Angststörungen im hohen Erwachsenenalter

Der Bedarf an Psychotherapie im Alter steigt stetig. Grund dafür sind die veränderte Bevölkerungszusammensetzung sowie die steigende Bereitschaft älterer Patienten, Psychotherapie in Anspruch zu nehmen. In der Versorgungsrealität ist jedoch nur ein Bruchteil der Patienten in ambulanten Psychotherapien über 60 Jahre alt. Ein möglicher Grund dafür könnte in der Unsicherheit der Behandler liegen, inwiefern eine altersspezifische Behandlungsform notwendig ist. Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über bisherige Forschungsergebnisse zur Psychotherapie von Angststörungen im Alter und diskutiert die Frage, ob und welche Adaptation des psychotherapeutischen Vorgehens für diese Behandlungsgruppe notwendig ist. Insbesondere werden empirische Belege dafür präsentiert, ob bestimmte Formen der Psychotherapie wie zum Beispiel Expositionstherapie kontraindiziert sind. Darüber hinaus wird exemplarisch die Behandlung eines älteren Patienten mit einer spezifischen Phobie dargestellt.

Quelle: PsyCONTENT – Zeitschriftenbeitrag

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Angststörungen

Angststörungen gehören zu den häufigsten psychischen Störungen des Erwachsenenalters. Als Behandlungsformen haben sich in den letzten Jahrzehnten vor allem Pharmako- und Verhaltenstherapie durchgesetzt. Der Grad der Evidenzbasierung dieser Methoden wird kritisch diskutiert und Perspektiven für die klinische Praxis erläutert.

Quelle: PsyCONTENT – Zeitschriftenbeitrag

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Erkrankungsaktivität und arbeitsbezogenes Verhaltens- und Erlebensmuster bei Rehabilitanden mit Morbus Crohn

In früheren Studien konnte gezeigt werden, dass bei Patienten mit Morbus Crohn signifikante Einschränkungen im Berufsleben bestehen. Zum Zusammenhang zwischen Erkrankungsaktivität und arbeitsbezogenem Verhaltens- und Erlebensmuster (AVEM) liegen jedoch keine systematischen Untersuchungen vor.
In einer Einzelzentrums-Querschnittskohortenstudie wurden Weiterlesen

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Psychologische Interventionen bei demenziellen Erkrankungen

In verschiedenen Krankheitsstadien einer Demenz nehmen psychologische Interventionen einen zentralen Stellenwert bei der günstigen Beeinflussung kognitiver, behavioraler und psychopathologischer Symptome ein. Die Wirksamkeit dieser Ansätze wurde bisher nicht hinreichend systematisch in randomisierten kontrollierten Studien untersucht.
Zur Erfassung des Forschungsstands über evidenzbasierte psychologische Therapien bei Demenz wurde Weiterlesen

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Aus „Prozessleitlinien“ werden „Reha-Therapiestandards“

Die Rentenversicherung entwickelt in Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Instituten Leitlinien für die medizinische Rehabilitation. Sie kann anhand der Klassifikation therapeutischer Leistungen empirisch überprüfen, ob eine leitliniengerechte Behandlung stattgefunden hat. Den Reha-Einrichtungen werden die Auswertungen zur leitliniengerechten Versorgung regelmäßig zur Verfügung gestellt.

Die Reha-Leitlinien der Rentenversicherung werden derzeit überarbeitet. Mit dieser Überarbeitung verlieren die früheren Versionen ihre Gültigkeit, daher haben wir davon abgesehen, diese im Internet zur Verfügung zu stellen.

Vorläufige, d.h. überarbeitete Weiterlesen

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Direkte und indirekte Veränderungsmessung in der ambulanten Rehabilitation muskuloskeletaler und kardiologischer Erkrankungen

Die indirekte Veränderungsmessung stellt eine prospektive Form der Messung dar, bei der die Differenzen zwischen den Werten zu Beginn und Ende einer Intervention als Indikator für die stattgefundene Veränderung herangezogen werden. Mit der direkten Veränderungsmessung wird die Veränderung retrospektiv erfasst, indem ein Beurteiler (z. B. der Patient) gebeten wird, die stattgefundene Veränderung direkt einzuschätzen. In dem Beitrag werden die Gütemerkmale der direkten Veränderungsmessung bei der Erfolgsbewertung der ambulanten Rehabilitation muskuloskeletaler und kardiologischer Erkrankungen dargestellt und mit Merkmalen der indirekten Veränderungsmessung verglichen.
Im Rahmen eines Pilotprojekts zur Entwicklung eines Qualitätssicherungsprogramms für die ambulante medizinische Rehabilitation wurden Weiterlesen

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