Exergames als bewegungstherapeutisches Angebot – Nutzerakzeptanz und Beanspruchung im Rahmen der stationären onkologischen Rehabilitation

Fragestellung: Untersucht wurde die Akzeptanz eines spielekonsolenbasierenden Bewegungsangebotes sowie die kardiovaskuläre Beanspruchung in der stationären onkologischen Rehabilitation.

Methode: Monozentrische, explorative Pilotstudie im Prä-Post-Design. 62 Rehabilitanden absolvierten 6 einzelbetreute Bewegungseinheiten (je 30 min) mit der Nintendo Wii. Erhoben wurden Daten zur interventionsbezogenen Akzeptanz (Fragebogen) und Beanspruchungscharakteristik (u. a. Herzfrequenz).

Ergebnisse: Das Bewegungsangebot wurde unabhängig von Geschlecht und Alter sehr positiv aufgenommen. 95% bewerteten es als sinnvolle Therapieergänzung, 56% hätten es gern häufiger in Anspruch genommen. Die Intervention führte insgesamt zu einer leichten körperlichen Beanspruchung, wobei sich Belastungsspitzen in moderaten bis hohen Intensitätsbereichen zeigten.

Schlussfolgerung: Die positive Resonanz und variable Beanspruchungscharakteristik in der heterogenen Stichprobe sind ein wichtiges Indiz für das Potenzial von Exergames im onkologischen Setting.

Thieme E-Journals – Physikalische Medizin, Rehabilitationsmedizin, Kurortmedizin / Abstract

Das könnte Sie auch interessieren:

(Comments are closed)