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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
Allen Lesern und Besuchern wünsche ich viele Geschenke, ein frohes Weihnachstfest und harmonische Feiertage.
Dieter Schmucker
webmaster
Artikel aus der Zeitschrift: Aktuelle Rheumatologie
Hintergrund: Die Bereitschaft zur Einstellungs- und Verhaltensänderung bildet eine wichtige Voraussetzung für die Bewältigung chronischer Schmerzen bei rheumatischen Erkrankungen. Durch die Stadien Absichtslosigkeit, Vorbereitung, Handlung und Aufrechterhaltung wird im Transtheoretischen Modell (TTM) die Veränderungsbereitschaft beschrieben. Es wird die Frage geklärt, ob ein bedeutender positiver Zusammenhang zwischen der Bereitschaft zur Verhaltens- und Einstellungsänderung und der Fähigkeit zur Schmerzbewältigung besteht.
Continue reading ‚Schmerzbewältigung und psychische Beeinträchtigung durch chronische Schmerzen bei Patienten mit rheumatischen Erkrankungen: zur Aussagekraft des Transtheoretischen Modells (TTM)‘
Das „Interview zur Beurteilung psychosozialer Dimensionen der Leistungsfähigkeit“ kann zukünftig ein brauchbares Instrument bei der Begutachtung der Leistungsfähigkeit in unterschiedlichen Kontexten darstellen. Es ist vom Zeitaufwand her sehr praktikabel und ohne größeren Schulungsaufwand anwendbar. Die testtheoretischen Parameter sind gut. Die faktorenanalytisch modifizierte Form muss weiteren Reliabilitäts- und insbesondere Validitätsstudien unterzogen werden. Jedoch eignet sich das Instrument bereits als Rationale für die Begutachtung der Leistungsfähigkeit, stellt einen Algorithmus für die gutachterliche Bewertung dar und zeigt einen Bezug zur International Classification of Functioning (ICF).
Artikel aus psychoneuro
Die Hälfte aller chronisch erkrankten Patienten nehmen die ihnen verordnete Medikamente nicht ein, bei vielen neuropsychiatrischen Erkrankungen ist die Noncompliance-Rate sogar noch höher. Die Folgen sind hohe Rückfall- und Wiederaufnahmeraten, eine Verschlechterung der Gesamtprognose und immense Kosten: Die Hälfte aller stationären Behandlungskosten bei schizophrenen und depressiven Patienten wird durch Noncompliance verursacht und insgesamt kostet die Noncompliance in Deutschland jährlich ca. 10 Milliarden Euro. Die gute Nachricht: Ab sofort können complianceverbessernde Maßnahmen über Direktverträge mit den Krankenkassen extrabudgetär honoriert werden.psychoneuro 2008; 34: 405-409
DOI: 10.1055/s-0028-1099270
Quelle: Thieme eJournals – Abstract
Background/Aims: The aim of this study was to assess the course of anxiety and depression in cancer patients over time and to detect determinants of the changes in the scores. Patients and Method: Women with breast cancer and gynaecological cancer (n = 367) were tested at the beginning (T1) and at the end (T2) of treatment in the hospital, 6 months later (T3), and 12 months later (T4), using the Hospital Anxiety and Depression Scale (HADS). Results: Anxiety and depression were highest at the start of the stay in the hospital. More than half of the women are at least doubtful cases in at least one of the two HADS dimensions. The mean scores declined from T1 to T4. After 1 year, depression scores are similar to those of the general population, while anxiety scores remain elevated. The decline of the HADS scores depends on treatment, time since diagnosis, and education. Conclusions: Women receiving radio- or chemotherapy (compared with surgery only), with a long time since diagnosis, and with a low educational level are at high risk of maintaining high anxiety and depression scores over time.
Copyright © 2008 S. Karger AG, Basel
Breast Care 2008;3:12-12 (DOI: 10.1159/000177654)
Quelle: The Course of Anxiety and Depression in Patients with Breast Cancer and Gynaecological Cancer
Hintergrund
Untersucht wurde, welchen Einfluss der Wunsch nach vorzeitiger Berentung auf den Erfolg einer ambulanten verhaltenstherapeutischen Einzeltherapie bei Patienten mit chronischen Rückenschmerzen hatte. Vorliegende Studien weisen auf einen negativen Einfluss des Rentenbegehrens auf die Reduktion der Schmerzintensität und die Beeinträchtigung durch die Schmerzen hin. Es wurde überprüft, ob sich diese Ergebnisse in einer ambulanten Verhaltenstherapie bestätigen. Continue reading ‚Rentenbegehren und Therapie chronischer Rückenschmerzen‘
Artikel aus der Zeitschrift „Der Schmerz“
Hintergrund
Es wurde die kriterienbezogene Validität des Mainzer Stadienmodells der Schmerzchronifizierung (MPSS) überprüft.
Patienten und Methoden Der Einfluss des Chronifizierungsgrades auf schmerzbezogene und psychosoziale Kennwerte wurde anhand eines Querschnittsansatzes bei 478 Patienten mit chronisch unspezifischem Rückenschmerz in der stationären orthopädischen Rehabilitation untersucht (ICD-10-Diagnosen: M45.4/M45.5, M54.4/M54.5). Hierbei wurden ausgewählte schmerzbezogene Kennwerte aus dem Deutschen Schmerzfragebogen der DGSS erfragt. Continue reading ‚Schmerzchronifizierung bei Rückenschmerzpatienten in der stationären Rehabilitation‘
Hintergrund
Weitgehend unbekannt ist, in welchem Umfang medikamentöse per os gegebene Placebos im klinischen Alltag eingesetzt werden und welche Einstellungen das klinische Personal bzgl. der Verwendung von Placebos vertritt. Ziel der Arbeit war es daher, die Häufigkeit, Indikation und Intention von Placebogaben an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) zu untersuchen.
Methoden
Die Studie wurde als Querschnittserhebung in Form einer anonymen schriftlichen Umfrage an der MHH durchgeführt. Im Vorfeld wurden die quantitativen Daten zur Häufigkeit der Placebogaben bzw. -anforderungen über die Krankenhausapotheke erhoben. Continue reading ‚Placebotherapie‘
Aktuelle Nachricht aus Ärztliche Praxis
Das flächendeckende Mammografie-Screening zur Früherkennung von Brustkrebs kommt offenbar gut an: Die Mehrheit der Frauen zwischen 50 bis 69 Jahren ist einer Studie zufolge zufrieden mit der Untersuchung. Auch die Teilnehmerzahlen liegen hoch.
„Zwei Drittel der eingeladenen Frauen haben bereits am Mammografie-Screening teilgenommen, und 90 Prozent von ihnen würden auch wieder daran teilnehmen“, berichtet Irmgard Naß- Griegoleit, Präsidentin der Women’s Health Coalition (WHC). Diese hatte zusammen mit der Frauenselbsthilfe nach Krebs (FSH) die Fragebögen von 3.200 Frauen ausgewertet….
Quelle: Mammografie-Screening gut genutzt (22.12.08) – aerztlichepraxis.de
Fragestellung: Das vorgestellte Projekt fokussiert auf die Erfassung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität sowie die Exploration psychosozialer Belastungen und Ressourcen von Patienten nach Polytrauma.
Methode: 28 Patienten schätzten 2-4 Jahre nach Polytrauma anhand des SF-36 ihre gesundheitsbezogene Lebensqualität ein. In einer Interviewstudie wurden anschließend 13 Patienten und 10 nahe Angehörige zu Belastungs- und Unterstützungsfaktoren im Zusammenhang mit Polytrauma befragt. Continue reading ‚Psychosoziale Belastungen und Ressourcen von Patienten nach Polytrauma‘