Dauerlärm durch Straßenverkehr macht viele Menschen depressiv

Ständiges Hupen, dauerhafte Beschallung, Autos quietschen und Sirenen: Viele Menschen leiden vor allem mit fortschreitendem Alter massiv unter Lärm. Wissenschaftler des Zentrums für Urbane Epidemiologie haben nun eine Studie veröffentlicht, die einen Zusammenhang zwischen Depressionen und Lärm von der Straße nahe legen.

Dauerlärm durch Straßenverkehr macht viele Menschen depressiv

Berühmte Depressions-Patienten

Ob Nobelpreisträger oder der Nachbar von gegenüber: Eine Depression kann jeden treffen. Es hilft, darüber zu sprechen. Prominente haben das getan.

Berühmte Depressionspatienten – Gesundheit – Süddeutsche.de

Burnout bei Bauern – Alles Mist

Stall, Feld, Stall, Feld: Das Leben auf dem Lande kann ganz schön unromantisch sein. Viele Bauern halten die Mischung aus harter Arbeit und finanziellem Druck nicht mehr aus. Doch das Reden darüber fällt ihnen schwer. So bleiben sie alleine mit sich und ihrer Depression – bis zum Zusammenbruch

Burnout bei Bauern – Alles Mist – Bayern – Süddeutsche.de

Stress, Depression, Burn-out – Die Arbeit ist gar nicht schuld

Immer mehr Menschen leiden an psychischen Krankheiten wie Depressionen, Burn-out oder auch dessen Gegenteil: dem Bore-out. Schuld daran ist angeblich die Arbeit. Das ist jedoch ein Trugschluss – und ein gefährlicher noch dazu.

Stress, Depression, Burn-out: Die Arbeit ist gar nicht schuld – FOCUS Online

Risikofaktoren der Erwerbsminderungsberentung aufgrund psychischer Erkrankungen – Eine systematische Übersichtsarbeit

Hintergrund: Psychische Erkrankungen sind mittlerweile der häufigste Grund für den Bezug einer Erwerbsminderungsrente. Ziel der Arbeit war es, die nationalen Befunde zum Risiko der Erwerbsminderungsberentung aufgrund psychischer Erkrankungen (EMBP) zusammenzutragen und den Stand dieses Forschungsfeldes abzubilden. Die Kenntnis dieser Befunde ist grundlegend, um dieser Entwicklung präventiv entgegensteuern zu können.

Methoden: Es wurde eine systematische Literaturrecherche im Zeitraum von 2001 bis 2014 durchgeführt. Berücksichtigt wurden Befunde zu Versicherten der Deutschen Rentenversicherung, welche nach 2001 aufgrund einer psychischen Erkrankung EM-berentet wurden. Die Publikationen mussten mindestens 2 relevante Befunde beinhalten, um berücksichtigt zu werden. Bis auf den Ausschluss von anonymisierten Befragungen wurde das Studiendesign bei der Auswahl nicht weiter eingegrenzt.

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Rauchen scheint Schizophrenie zu begünstigen

Rauchen scheint einen direkten Einfluss auf die Entstehung von Schizophrenie zu haben. Das Team um James MacCabe geht davon aus, dass Raucher eher und früher erkranken. Denn eine in Lancet Psychiatry veröffentlichte Analyse von 61 verschiedenen Studien legt nahe, dass das Nikotin Veränderungen im Gehirn verursacht.
Lancet Psychiatry 2015; 2: 718–25

Thieme E-Journals – Das Gesundheitswesen / Abstract

Reha-Bericht 2015 der Deutschen Rentenversicherung erschienen

In einer Pressemitteilung weist die DRV Bund darauf hin, dass der neueste Reha-Bericht 2015 erschienen ist.

DRV Reha-Bericht 2015Mit dem Reha-Bericht 2015 stellt die Deutsche Rentenversicherung wieder die wichtigsten aktuellen Daten und Fakten zur Rehabilitation der Rentenversicherung zusammen. Ziel ist, das Leistungsgeschehen der medizinischen und beruflichen Rehabilitation transparent und nachvollziehbar aufzuzeigen. Der Bericht schreibt die Kapitel zu Umfang und Struktur der medizinischen und beruflichen Rehabilitation sowie zu den Aufwendungen für Rehabilitation fort. Grundlage bilden zum einen die jährlich erhobenen Routinedaten mit dem Schwerpunkt auf dem Jahr 2014. Zum anderen stellt der vorliegende Reha-Bericht auch wieder Daten der Reha-Qualitätssicherung zu Prozess und Ergebnis der Reha-Leistungen dar.

Neben der aktuellen Entwicklung der Rehabilitation der Rentenversicherung in Zahlen lenkt der Reha-Bericht 2015 den Blick auch auf inhaltliche Weiterentwicklungen in den Bereichen Recht und Politik, Reha-Qualitätssicherung, Sozialmedizin und Reha-Forschung.

Die beiden Vertiefungskapitel „Im Fokus“ behandeln die Themen „Orthopädische Rehabilitation bei deutschen und ausländischen Versicherten“ und „Medizinische Rehabilitation bei koronarer Herzkrankheit und Herzinfarkt“.

Der „Reha-Bericht 2015 der Deutschen Rentenversicherung“ steht als Download zur Verfügung und kann auch kostenlos bei der Deutschen Rentenversicherung Bund bestellt werden: www.reha-berichte-drv.de

Im Hier und Jetzt – MBSR: Stressbewältigung durch Achtsamkeit

Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR) ist ein Anti-Stress-Programm, das Ergotherapeuten zur Stabilisierung ihrer inneren Balance und in manchen Fällen auch zur Erweiterung ihres Präventionsangebots verhelfen kann. Kombiniert mit der kognitiven Verhaltenstherapie kann die Achtsamkeitsmethode Menschen mit Depressionen und Angststörungen vor Rückfällen bewahren.

Thieme E-Journals – ergopraxis / Abstract

Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung: Expertenbasierte Entwicklung einer checklistbasierten Handlungshilfe für Betriebsärzte

Die praktische Umsetzung der gesetzlich vorgeschriebenen Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen scheitert bislang häufig an der mangelnden Handlungskompetenz der Verantwortlichen. Es wird eine Checkliste zur effektiven Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen vorgestellt. Diese soll dem Betriebsarzt eine Handlungshilfe in der Vorbereitung, Planung und Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen (GB-Psych) sein. Auf Basis eines systematischen Entwicklungs- und Validierungsprozesses wurden mit N=15 arbeitsmedizinischen Experten spezifische Schritte und Erfolgsfaktoren für die erfolgreiche Durchführung einer GB-Psych qualitativ identifiziert. Dies geschah in einer 2-stufigen Delphi-Studie. Im folgenden Schritt wurden die maßgeblichen Schritte und Faktoren in eine Checkliste überführt. Anschließend wurde die Checkliste in einer Fokusgruppe von Betriebsmedizinern evaluiert (Anwenderevaluation). Zusätzlich wurde die Fassung einer Expertenevaluation unterzogen. Die Checkliste zur Durchführung der GB-Psych soll die Handlungskompetenzen des Betriebsarztes effektiv stärken – vor allem zur Implementation von Gefährdungsbeurteilungen in Klein- und Mittleren Unternehmen (KMU).

Thieme E-Journals – Das Gesundheitswesen / Abstract

Arbeitsbedingter Stress und der Allostatic Load Index – eine systematische Übersichtsarbeit

Ziel: Arbeitsbedingter Stress ist eine zunehmende gesellschaftliche Herausforderung und wird in ursächlichen Zusammenhang mit reduzierter Gesundheit, weniger Wohlbefinden und niedrigerer Produktivität von Mitarbeitern gebracht. Der Allostatic Load Index (ALI) ist ein Messkatalog für akkumulierte physiologische Stressfolgen. Die vorliegende Übersichtarbeit beschreibt das bisherige Wissen über den Zusammenhang von arbeitsbedingten Stress und ALI bei erwachsenen Beschäftigten.

Methodik: Eine systematische Literaturrecherche auf Basis des PRISMA Statements wurde in 21 Datenbanken inklusive Medline, PubPsych, MedPilot und Cochrane Register durchgeführt. Es wurden ausschließlich Originalarbeiten berücksichtigt, die arbeitsbedingten Stress und medizinische Parameter mithilfe des ALI untersuchten. Angaben zur Studienpopulation, analytische Methoden und Ergebnisse wurden erfasst. Die methodologische Qualität wurde durch eine standardisierte Checkliste geprüft.

Ergebnisse: Es wurden 9 Artikel zu Querschnittstudien im Zeitraum 2003–2013 identifiziert, die Daten von insgesamt 3 532 Mitarbeitern aus 5 Ländern beinhalteten. Sieben Studien berichteten einen positiven und signifikanten Zusammenhang von arbeitsbedingtem Stress und ALI, während 2 Studien keinen oder einen nicht signifikanten Zusammenhang fanden. Es wurde substantielle Heterogenität bezüglich der angewendeten Methoden sowie der Studienqualität festgestellt.

Schlussfolgerung: Diese Übersichtarbeit zeigt einen positiven Zusammenhang von Arbeitsstress und ALI in Querschnittstudien. Weitere Untersuchungen in der arbeitenden Bevölkerung sollten diesen Zusammenhang im Längsschnitt nachweisen.

Thieme E-Journals – Das Gesundheitswesen / Abstract