„Einfach aufstehen und gehen!“ Reha-Roboter macht Gelähmte mobil

Ein Roboter, der Gelähmte auf die Beine bringt: In München wurde Ekso™ vorgestellt, eine High-Tech-Orthese für die Reha, die auf dem Servo-Prinzip basiert. In Deutschland ist das Gerät bereits in mehreren Zentren im Einsatz, nicht nur bei Querschnittsgelähmten, sondern auch bei Patienten nach Insult.

„Einfach aufstehen und gehen!“ – SpringerMedizin

Schlummertrunk stört den Schlafrhythmus

Alkohol macht müde und fördert das Einschlafen, er verbessert aber nicht die Schlafqualität. Im Gegenteil: Der vermeintliche Schlummertrunk zerstört den natürlichen Schlafrhythmus und kann langfristig Schlafstörungen verursachen, so die Ergebnisse eines amerikanischen Forscherteams der Universität von Missouri.

Schlummertrunk stört den Schlafrhythmus – NetDoktor.de

Das neue Patientenrechtegesetz

Der vorliegende Beitrag vermittelt einen Überblick darüber, welchen (Rechts-)Wirkungskreis das neue Patientenrechtegesetz (PatRG) hat, inwieweit die Regelungen zum Behandlungsvertrag unmittelbar auf die alltägliche Berufsausübung der Ärzte einwirken und welche Veränderungen sich durch das Gesetz ergeben. Dabei wird nicht außer Acht gelassen, dass die neue Gesetzeslage die Gefahr mit sich bringt, dass die Vertrauensbeziehung zwischen Arzt und Patient nicht nur belastet, sondern dem Arzt die Erledigung seiner ärztlichen Kernaufgaben erschwert wird. Die nachfolgende Darstellung widmet sich diesen Aspekten und Kernfragen. Es geht also darum, in wesentlichen Grundzügen einen Überblick über die geltende Rechtslage und eine Orientierungshilfe bei der täglichen Arbeit im Gesundheitswesen zu geben.

Das neue Patientenrechtegesetz – Springer

Der Schmerz in der Musikgeschichte

Schmerzen gehören zu den intensivsten Empfindungen des Menschen. Deshalb fanden ihre Darstellungen schon früh Eingang in die Künste der Menschen. Mit dem Beginn des Barock begannen die Komponisten, menschliche Emotionen und Naturdarstellungen in ihren Werken musikalisch auszudrücken und auch erste Vertonungen von Schmerz sind in barocken Werken zu finden. In der Romantik drangen die Künstler mit neuen Ausdrucksformen tiefer in die Psyche ihrer Rezipienten vor. Schmerz intensivierte Sturm und Drang. neue dissonante Klänge erreichten das Unterbewusstsein der Hörer. Mit der Atonalität konnte Klang als Schmerz erfahrbar gemacht werden. Die neurophysiologischen Mechanismen der
Dissonanz- und Schmerzverarbeitung nutzen ähnlich neuronale Strukturen und neurochemische Grundlagen.

Thieme E-Journals – DMW – Deutsche Medizinische Wochenschrift / Abstract

Analysen zu den methodischen Skaleneigenschaften der Checklisten Somatik und Psychosomatik/Sucht im Peer-Review-Verfahren der Deutschen Rentenversicherung zur medizinischen Rehabilitation

Fragestellung, Material und Methoden: Das seit 1998 im Qualitätssicherungsprogramm der DRV routinemäßig eingesetzte Peer-Review-Verfahren basiert auf Checklisten und Manualen, die für die Bewertung einzelner Prozessmerkmale 3 (keine/leichte/gravierende), für die gesamter Bereiche 4 (keine/leichte/deutliche/gravierende) Mängelkategorien bereitstellen. Aufgrund teils abweichender Ergebnisse zwischen Einzel- und Bereichsbewertungen der jüngsten Peer-Reviews Somatik (n=12 305) und Psychosomatik/Sucht (n=5 919) wurden die Skaleneigenschaften der Checklisten methodisch überprüft.

Thieme E-Journals – Physikalische Medizin, Rehabilitationsmedizin, Kurortmedizin / Abstract

Stress und Stressbewältigung

Psychosozialer Stress gefährdet zunehmend unsere körperliche und psychische Gesundheit. So besteht bei chronisch belasteten Personen im Vergleich zu Nicht-Belasteten jeweils eine Risiko-Verdopplung für das Auftreten eines Herzinfarkts und einer Depression. Der Beitrag geht der Frage nach, wie stressbedingten Gesundheitsfaktoren wirksam vorgebeugt werden kann. Dazu gehören Stressbewältigungstrainings, in denen die Teilnehmer erfolgreich lernen, wie sie Flexibilität im Umgang mit alltäglichen Belastungen erreichen.

Thieme E-Journals – Erfahrungsheilkunde / Abstract

The Darwin Awards: sex differences in idiotic behaviour

Sex differences in risk seeking behaviour, emergency hospital admissions, and mortality are well documented. However, little is known about sex differences in idiotic risk taking behaviour. This paper reviews the data on winners of the Darwin Award over a 20 year period (1995-2014). Winners of the Darwin Award must eliminate themselves from the gene pool in such an idiotic manner that their action ensures one less idiot will survive. This paper reports a marked sex difference in Darwin Award winners: males are significantly more likely to receive the award than females (P<0.0001). We discuss some of the reasons for this difference.

The Darwin Awards: sex differences in idiotic behaviour | The BMJ

Prävention: Nur Nichtstun schützt vor Burn-out

Berufstätige, die unter Stress leiden und sich kaum noch erholen können, laufen Gefahr, an einem Burn-out-Syndrom zu erkranken. Wie ein drohendes Burn-out vermieden werden kann, haben die niederländischen Organisationspsychologen untersucht. Sie baten 287 Berufstätige, zwei Wochen lang ein elektronisches Tagebuch zu führen und zu notieren, was sie in ihrer Freizeit taten und ob sie sich dadurch erholten. Die Auswertung der Tagebucheinträge brachte das Ergebnis, dass Erholung nur durch konsequentes Nicht-Arbeiten zu erreichen war.

Deutsches Ärzteblatt: Prävention: Nur Nichtstun schützt vor Burn-out (10.12.2014)

Buchrezension: Seelisches Heilen: Gelassenheit als Grundlage therapeutischer Freiheit

„Was ist Heilung? Werden wir geheilt, heilen wir?“ Von diesen Fragen und von ihren Antworten wird der essenzielle Kern der beruflichen Identität als Psychotherapeut berührt. Der Berliner Psychoanalytiker Chris Jaenicke stellt sie in seinem Buch mit eindringlicher Klarheit.

Deutsches Ärzteblatt: Seelisches Heilen: Gelassenheit als Grundlage therapeutischer Freiheit (10.12.2014)

Neues Gutachten: Wo gibt es Versorgungsdaten?

Wer erhebt und pflegt welche Datenbestände im Gesundheitswesen? Welche sind für die Forschung
zugänglich? Was sollte dabei beachtet werden? Das Gutachten „Daten für die Versorgungsforschung.
Zugang und Nutzungsmöglichkeiten“ gibt Antworten auf diese Fragen. Es liegt vollständig auf den
Webseiten des DIMDI vor.

Neues Gutachten: Wo gibt es Versorgungsdaten?