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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
Dieser Beitrag vermittelt den Wissensstand zur klinischen Forschung in der psychotherapeutischen und psychosomatischen Versorgung. Für die Entwicklung und Etablierung von klinischen Leitlinien ist ein standardisiertes evidenzbasiertes Vorgehen in der klinischen Praxis eine grundlegende Voraussetzung. Die Wirksamkeit von Psychotherapie in der Behandlung der meisten psychosozialen Störungen ist gut belegt. Jedoch reicht die gegenwärtig verfügbare wissenschaftliche Evidenz alleine nicht aus, um eine Weiterentwicklung der klinischen Forschung in der Psychotherapie und psychosomatischen Medizin gewährleisten zu können. Deshalb müssen vermehrt klinisch-kontrollierte Untersuchungen durchgeführt werden. Vorwiegend klinische Studien des Jahres 2013 umfassend, gibt dieser Beitrag eine Übersicht über aktuelle Entwicklungen und Ergebnisse der klinischen Forschung in der psychotherapeutischen und psychosomatischen Versorgung.
Hintergrund: Nahrungsergänzungsmittel und alternative Heilmethoden werden nach wie vor häufig kontrovers diskutiert. Grund hierfür ist unter anderem, dass sich diese Verfahren von der konventionellen Therapie durch den niedrigeren Evidenzgrad aufgrund noch fehlender Studien unterscheiden.
Methoden: Recherche und Auswertung klinischer Studien sowie aktueller Literatur.
Ergebnisse und Schlussfolgerungen: Vitamin D ist weiterhin das Nahrungsergänzungsmittel mit der höchsten Evidenzlage. Umfangreiche Daten sprechen für eine präventive wie für eine die Prognose verbessernde Wirkung. Dagegen ist Vitamin C eine weiterhin umstrittene Substanz. Wahrscheinlich sind sehr hohe Dosierungen für eine antitumorale Wirkung erforderlich. Zu deren Sicherheit sind weitere Untersuchungen notwendig. Die Datenlage zur Misteltherapie ist weiterhin unklar, phytotherapeutische und anthroposophische Dosierungen unterscheiden sich deutlich. Trotz zunehmender Verbreitung ist die Evidenz für die Akupunktur niedrig. Ginseng hat möglicherweise eine Bedeutung bei Fatigue. Die Wirksamkeit von Ingwer bei Übelkeit ist weiterhin unklar. Gleiches gilt für Honig bei der oralen Mukositis und Probiotika bei der Enteritis. Weder Akupunktur noch Vitamine und andere Nahrungsergänzungsmittel helfen gegen Polyneuropathie. Ein Beleg für die traditionelle Anwendung von Salbei gegen Hitzewallungen wurde jetzt zumindest für Männer unter antiandrogener Therapie geliefert.
Komplementäre Onkologie – Update 2014 – Online First – Springer
Im letzten Jahrzehnt wurden in lexikalischen Untersuchungen über diverse Sprachen und Kulturen hinweg sechs grundlegende
Persönlichkeitseigenschaften identifiziert, welche im HEXACO-Modell der Persönlichkeit abgebildet werden. Die vorliegende Untersuchung behandelt eine umfangreiche psychometrische Evaluation der deutschen Version des 60-Item HEXACO-Persönlichkeitsinventars. Die sechsfaktorielle Struktur wurde anhand einer großen Stichprobe (N = 3240) bestätigt. Die resultierenden Faktoren verfügten über zufriedenstellende Reliabilitäten und waren praktisch unkorreliert. Überdies konnte Messinvarianz über das Geschlecht belegt werden. Anhand einer weiteren Stichprobe (N = 1012) wurde gezeigt, dass die 60-Item Version zu keinem bedeutsamen Informationsverlust gegenüber der 96-Item Version führt. Die Bestimmung von Korrelationen zu den Big-Five Persönlichkeitsfaktoren mittels einer dritten Stichprobe (N = 235) erbrachte durchweg erwartungskonforme Ergebnisse. Letztlich konnten anhand einer vierten Stichprobe (N = 31) hohe Retest-Reliabilitäten über einen Zeitraum von 7 Monaten belegt werden. Somit eignet sich die deutschsprachige Version des HEXACO-60 Persönlichkeitsinventars zur reliablen, validen und verhältnismäßig ökonomischen Erfassung der sechs Faktoren des HEXACO-Modells der Persönlichkeit.
Langfassung, Version 3, August 2013, AWMF-Registernr.: nvl-001g
Thieme E-Journals – Diabetologie und Stoffwechsel / Abstract
Aufgrund der erheblichen Folgeerkrankungen der Adipositas ist es wichtig die Faktoren zu identifizieren, die zur Entstehung und Aufrechterhaltung der Erkrankung beitragen. Neben einer genetischen Vulnerabilität werden negative Einflüsse komorbider psychiatrischer Erkrankungen wie Depressionen oder Essstörungen und Persönlichkeitsfaktoren wie erhöhte Impulsivität als mitbedingende und aufrechterhaltende Faktoren für die Adipositas untersucht.
Impulsivität bei Adipositas und Binge-Eating-Störung – SpringerMedizin
Die Rentenversichung führt aktuell wieder eine Strukturerhebung für alle „federgeführten“ Einrichtungen durch, d.h. für alle Einrichtungen bei denen die Rentenversicherung der Hauptbelegungsträger ist. Grundlage für die Strukturerhebung sind die Anforderungen an die personellen, strukturellen und räumlichen Anforderungen, wie sie in der Broschüre „Strukturqualität von Reha-Einrichtungen – Anforderungen der Deutschen Rentenversicherung“ festgelegt sind. Im Juli 2014 wurde diese Broschüre in einer aktualisierten und erweiterten Fassung neu aufgelegt. Im Rahmen der Überarbeitung wurden unter anderem die durch die Bologna-Reform veränderten Berufsabschlüsse berücksichtigt und auch Anforderungen für die Kinder- und Jugendlichen-Rehabilitation sowie die ganztägig ambulante Rehabilitation ergänzt.
Weitere Infos dazu.
Kommentar zur Aktualisierung der Strukturanforderungen: :
Mit der Überarbeitung der Broschüre “Strukturqualität” hat die Rentenversicherung versucht, die neuen Berufsgruppen (Studienabschlüsse Bachelor und Master, Psychologische Psychotherapeuten, Kinder-und Jugendlichenpsychotherapeuten) bei den Tätigkeiten in Rehabilitationseinrichtungen zu berücksichtigen. Formal ist dies auch gut gelungen, denn in allen Bereichen werden die neuen Abschlüsse zusätzlich aufgeführt.
Inhaltlich kann die Überarbeitung aber leider nicht ganz überzeugen.
Continue reading ‚Strukturqualität von Reha-Einrichtungen – Anforderungen der Deutschen Rentenversicherung. Aktualisierung und erweiterte Auflage der Broschüre‘
Das interdisziplinäre Schulungsprogramm M. O. B. I. L. I. S. wird seit 10 Jahren bundesweit angeboten, derzeit an etwa 90 Standorten. Es richtet sich an adipöse Erwachsene (BMI 30−40 kg/m2) und arbeitet interdisziplinär mit qualifizierten Fachkräften aus den Bereichen Bewegung, Psychologie/Pädagogik, Ernährung und Medizin. Die körperliche Aktivität steht mit 40 praktischen Einheiten im Fokus des einjährigen Gruppenprogramms, Ernährungsumstellung und die Frage der Verhaltensänderung sind aber ebenso zentrale Themen der insgesamt 20 theoretischen Sitzungen. Aufgrund einer Rahmenvereinbarung mit der BARMER GEK ist eine pauschalisierte Kostenerstattung des Programms möglich.
Hohe Arbeitsanforderungen bei wenig Entscheidungsspielraum: Laut einer neuen Studie könnte diese Mischung Typ-2-Diabetes bei Berufstätigen begünstigen
Arbeitsstress: Risikofaktor für Typ-2-Diabetes? | Diabetes Ratgeber
Bei einer Schizophrenie suchen Betroffene aus Angst und Scham oft erst spät Rat. Online-Tests und Ambulanzen zur Psychose-Früherkennung sollen für frühe Hilfe sorgen
Während der Rehabilitation sollen Patienten nach einer Krankheit oder Operation wieder fit für den Alltag werden. Nicht immer läuft das reibungslos ab