Erfassung dysfunktionaler Kognitionen zum Body Checking

Karolin Neubauer, Caroline Bender, Brunna Tuschen-Caffier, Jennifer Svaldi, Jens Blechert

Empirische Befunde zeigen, dass körperbezogenes Kontrollverhalten und die zugrunde liegenden Kognitionen eine zentrale Rolle in der Aufrechterhaltung von Essstörungspsychopathologie spielen.
Eine deutschsprachige Version der Body Checking Cognitions Scale (BCCS) soll teststatistisch überprüft werden.
Frauen mit Anorexia Nervosa (n = 19), Bulimia Nervosa (n = 22) und Binge-Eating Störung (n = 28) sowie eine weibliche nicht-klinische Vergleichsgruppe (n = 195) füllten die BCCS sowie weitere Fragebögen zur Essstörungspsychopathologie aus.
Das 4-Faktorenmodell der englischsprachigen Originalversion zeigte in Faktorenanalysen die beste Passung. Die deutschsprachige BCCS erwies sich als intern konsistent und zeigte eine zufriedenstellende konvergente und diskriminante Validität.
Die deutschsprachige BCCS ist ein reliabler und valider Selbstbeurteilungsfragebogen. Sie stellt ein vielversprechendes Instrument zum Einsatz in der Essstörungstherapie und -forschung dar.

Quelle: PsyCONTENT – Zeitschriftenbeitrag

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