Psychotherapie braucht strukturierte Diagnostik!

Jürgen  Hoyer, Susanne  Knappe
Strukturierte klassifikatorische Diagnostik ist für die klinisch-psychologische Forschung von kardinaler Bedeutung. Epidemiologie, Grundlagenforschung, Psychotherapieforschung sind ohne reliable und valide Diagnostik nicht denkbar. Aber brauchen wir strukturierte Diagnostik in Form von diagnostischen Interviews oder Selbstbeurteilungsverfahren auch in der Praxis der Psychotherapie? Ist durch eine stärker standardisierte diagnostische Praxis ein echter Zugewinn bei den Erfolgsraten der Therapie zu erwarten? Lassen sich so Misserfolge minimieren? Im vorliegenden Beitrag werden die Argumente vorgestellt, die für den Einsatz psychologischer Testverfahren und insbesondere für eine strukturierte Diagnostik sprechen: Vorteile ergeben sich dabei nicht nur im Hinblick auf Fragen der Qualitätssicherung und Professionalisierung psychotherapeutischen Handelns; sie helfen auch, den therapeutischen Prozess transparenter und effektiver für TherapeutIn und PatientIn zu gestalten.

Thieme eJournals – Abstract

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