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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
[aartikel]3621279237:right[/aartikel]
Lasse Sander, Ingo Zobel, Petra Dykierek, Elisabeth Schramm
Hintergrund: Das Ausmaß, in dem allgemeine Wirkfaktoren die Wirksamkeit von Psychotherapie bei chronischer Depression beeinflussen, ist bisher wenig untersucht: Welche allgemeinen Wirkfaktoren unterscheiden erfolgreiche und weniger erfolgreiche Psychotherapien bei chronisch depressiven Patienten? Patienten und Methoden: Mit Hilfe des Berner Patienten- und Therapeutenstundenbogens (TSTB/PSTB) wurden bei 29 chronisch depressiven Patienten während einer 16-wöchigen Behandlung mit dem Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP) oder der Interpersonellen Psychotherapie (IPT) wöchentlich die Wirkfaktoren erhoben und mittels Varianzanalyse verglichen. Als primäres Erfolgsmaß diente die 24-Item Hamilton Depressionsskala (HRSD-24). Ergebnisse: Aus Patientensicht zeigten sich signifikante Unterschiede zwischen erfolgreichen (Response-Kriterium definiert als mindestens 50%-Verbesserung im HRSD-24) und weniger erfolgreichen Therapien im Ausmaß «Motivationaler Klärung» (p = 0,02) und «Problembewältigung» (p = 0,01). Es konnten keine bedeutsamen Unterschiede bezüglich allgemeiner Wirkfaktoren von CBASP- versus IPT-Therapien nachgewiesen werden. Diskussion: Unabhängig von der spezifischen Therapiemethode bestätigt sich aus Patientensicht die Bedeutung intensiver Motivationaler Klärung sowie bewältigender Strategien für eine erfolgreiche Behandlung chronischer Depressionen.
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