Exposition und Psychoedukation in der psychodynamischen Therapie

Psychotherapie ist ein komplexer Verstehens- und Handlungsprozess. Um ihn adäquat zu erfassen, wäre der Bezug auf nur eine einzelne Therapieschule oder nur einen monotheoretischen Bezugsrahmen vermessen, andererseits kann auf eine angemessene Komplexitätsreduktion nicht verzichtet werden. Ein Psychotherapieprozess setzt sich aus einer großen Zahl vielfältiger Elemente zusammen: Menschenbild und Wertorientierungen, Persönlichkeitsvariablen des Patienten und des Therapeuten, Beziehungsparameter, diagnostische Kategorien mit einem Spektrum von Störungen und Störungsbildern, Indikationsstellungen, ansatz- oder störungsspezifische Techniken und therapeutische Kompetenzen sowie Lebenskontext, Zeitrahmen und Frequenz determinieren die jeweilige Handlung. Eine möglichst verfahrens- und patientenbezogene und/oder störungsspezifische Theorie soll die Logik des therapeutischen Verstehens und Handelns begründen sowie beides sinnvoll und schlüssig miteinander verbinden.

Exposition und Psychoedukation in der psychodynamischen Therapie – Springer

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