Veränderungsmessung und Ergebnismonitoring in der klinischen Routine

Veränderungsmessung und Ergebnismonitoring sind nützliche Werkzeuge zur Stärkung der Gesundheitsversorgung. Sie zielen auf die Sicherung bzw. Verbesserung der Behandlungsqualität und die Erweiterung der Behandlungsoptionen. Im Rahmen klassischer Versorgungskonzepte haben besonders die Behandlungsplanung sowie die Identifikation von nicht erfolgreichen Behandlungen bzw. Nebenwirkungen das Potential, Verbesserungen zu fördern. Die Herausforderung besteht in der Interpretation der Daten und dem Ziehen der angemessenen Schlussfolgerungen. Die Konzepte der reliablen und der klinisch signifikanten Veränderung haben sich bei der Beschreibung von Behandlungs- und Gesundungsverlauf im Einzelfall bewährt, beispielsweise im Rahmen des Stuttgart-Heidelberger Modells der Qualitätssicherung. Neue Anwendungsmöglichkeiten für ein effizientes einzelfallbezogenes Ergebnismonitoring über die Qualitätssicherung hinaus eröffnen sich über die moderne Informations- und Kommunikationstechnologie mit der praktischen Umsetzung innovativer, adaptiver Strategien zur Verbesserung der Versorgung für Patienten.

Veränderungsmessung und Ergebnismonitoring in der klinischen Routine – Zeitschrift für Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie – Volume 62, Number 2 / 2014 – Verlag Hans Huber

Das könnte Sie auch interessieren:

(Comments are closed)